Kaum stimmungsvoller hätte der 1. Advent musikalisch begrüßt werden können

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Seit Jahren in Krumbach nun schon Tradition, das Adventskonzert der Berufsfachschule für Musik in der Stadtpfarrkirche Maria Hilf. Und welchen hohen Stellenwert dieses Konzert über die Stadtgrenzen hinaus genießen darf, wurde wieder mit einem sehr gut gefüllten Kirchenraum demonstriert. Und wieder war von den Gästen am Schluss zu vernehmen wie wundervoll, klangvoll damit doch der 1. Advent wieder begrüßt wurde.

Nach einleitenden Begrüßungsworten durch den Leiter der BFSM, Dir. Alfons Baader eröffnete das Blechbläser – Ensemble unter der Leitung von Berthold Leicht das Konzert. Mit der Sonate Nr. 24 von Johann Pezel und der Intrade von Hans Leo Hassler wurde schon zu Beginn ein wunderbarer festlicher Charakter klangvoll erzeugt. Dem folgte ein Gesang des Vocalensembles, das wie mit Engelsstimmen „Du Tochter Zion, freue dich sehr!“ von Constantin Christian Dedekind die frohe Botschaft zum nahenden Weihnachtsfest verkündeten. Stephan Kaller begleitete auf dem Cambalo.

Elisabeth Kreuzer brachte das Stück „Alma redemptoris mater“ von Benedikt Biechteler mit ihrer wunderbaren Sopranstimme zum Vortrag, begleitet von einer Violine, gespielt von Theresia Herrmann und dem Cembalo, an dem Stephan Kaller saß. Er begleitete auch zusammen mit Sophia Scheffels am Cello das Flötentrio um Barbara Stöcker mit dem Stück „Quartettino“ von Allessandro Scarlatti. „Jubilemus omnes et cantemus“ von Giacomo Carissimi sangen mit ihrer Sopranstimme Beate Bachmann und Elisabeth Kreuzer und Sebastian Möller als Bariton. Kaller saß auch hier am Cambalo.

Von dem bekannten Komponisten Antonio Vivaldi wurde das Stück „Sarabanda & Giga“ von drei Querflöten mit Cambalo vorgetragen. Aus dem Psalm „Jauchzer dem Herrn, alles Welt“ kam das Rezitativ „Erkennen, dass der Herr Gott ist“ und die Arie „Alleluja“ zum Vortrag. Es sang der junge Bariton Sebastian Möller, der von einer Trompete, einer Violine, einer Viola so wie Cello und Cembalo begleitet wurde. Mit Kerstin Weber an der Querflöte, Sophia Scheffels am Cello und Stefanie Hazenbiller am Cembalo kam die „Sonate F Dur Adagio – Allegro ma non troppo“ von Anna Amalie von Preußen zu Gehör.

Das Klarinettenquartett spielte von Antonio Vivaldi „Quartett in C-Moll“ nach dem Conzerto Grosso op. 3 Nr. 11 und „Allegro maestoso – Allegro moderato – Largo spicciato – Allegro“, im Anschluss das Saxophonquartett „Allegro de Concert“ von Jean Bapiste Singelée. Dann hatte der große Chor seinen Auftritt. Unter der bewährten Leitung von Josef Wiedenmann wurde „Wieder naht der heil’ge Stern“ und „Mater Dei“ von Lorenz Maierhofer gesungen. Mit den beiden Stücken „Machet die Tore weit“ von Andreas Hammerschmitt und „Neigen sich die Stunden“ von Lorenz Maierhofer bekam das Adventskonzert nochmals weitere besinnliche und in die Adventszeit einführende musikalische Höhepunkte.

Wieder einmal mehr schafften es die Lehrer der BFSM Krumbach mit ihren Schülern ein zum Teil sehr anspruchvolles wie auch besinnliches Konzert zusammen zu stellen. Ein fast jedes an der Schule lehrendes Instrument, wie auch der Gesang wurde sehr professionell vorgetragen und erzeugte bei den Zuhörern nicht nur eine angenehme vorweihnachtliche Atmosphäre, sondern hob auch Begeisterung gegenüber der Musikerinnen und Musiker hervor. So war auch dieses Konzert mitunter wieder ein Beweis dafür welche grandiose Leistung die Schüler des 1. Jahrganges nach nur 3 – monatigem Unterricht schon an den Tag legten. Garant für dieses klangvolle und stimmungsvolle Konzert sind dafür die hochmotivierten und hochkarätigen Lehrer und Dozenten an der Berufsfachschule für Musik in Krumbach, auf diese der Bezirk Schwaben als Träger voller Stolz blicken darf.

Der Reinerlös der Spenden für dieses Konzert, der Eintritt war frei, geht an die Kartei der Not und an den Tafelkreis Krumbach.

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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