Einem Geigenbauer über die Schultern schauen…..

Man sieht und hört sie gerne, die Cello’s, die Bässe, die Geigen und Bratschen. Und nicht selten wunder man sich wie solche Kunstwerke zustande kommen und zudem auch noch klingen können.
Interessierte fragen sich auch oft wie solche Instrumente hergestellt werden, aus welchem Holz sie stammen und viele mehr.

Geigenbaumeister ist ein seltener Beruf und war lange Zeit in Italien oder Frankreich zuhause, aber auch im Ostblock. Und selten ist einer da der diesen Beruf erlernen möchte, sind diese Instrumente teuer zu erwerben und man braucht viel Feingefühl dazu solch ein Instrument schön zum Klingen zu bringen.
Der aus Wattenweiler, Landkreis Günzburg, stammende Dominik Hufnagl hat sich der Musik verschrieben. Nicht nur das er seinen Bass hervorragend beherrscht, sondern dass er ihn auch selber anfertigen kann. Hufnagl hat in Füssen gelernt und später auch in Markt Wald in der Klangwerkstatt gearbeitet bevor er sich vor nahe zu 5 Jahren nun selbständig gemacht hat. Für ihn ist das ein Grund zum feiern und sich mal über die Schultern schauen zu lassen.

Schon am Freitag den 26. Oktober findet um 20.00 Uhr ein Konzert mit dem Duo Tassai statt. Der Geiger Carsten Neumann und der Gitarrist Carsten Linck lassen eine Jahrhunderte alte Kammmusiktradition weiterleben. Das Repertoire reicht von der Renaissance zum Barock über Klassik und Romantik bis hin zur Musik aus dem 20. Jahrhundert. Ergänzt durch Arrangements von Jazzstandards und Pop – Klassikern.
Der Eintritt für dieses Konzert beträgt 8,00 Euro.

Am Samstag den 27. Oktober öffnet Dominik Hufnagl seine Werkstatt von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Hier gibt es Infos über den Neubau und die Reperatur von Streichinstrumenten. Aber auch beim Arbeiten kann man Hufnagl über die Schultern schauen. Infos gibt es auch über die Vermietung von Streichinstrumenten. Denn wer sich nach Anleitung des Geigenlehrers der Musikschule Markt Wald beim ausprobieren eines Streichinstrumentes fähig und begabt fühlt, kann auch darüber sprechen.