BFSM Krumbach, die Perle des Bezirks Schwaben – ein Kalenderjahr voller Musik
Wie Krumbachs Bürgermeister Hubert Fischer immer wieder bekräftigt, belebt die Krumbacher Bezirkseinrichtung, die Berufsfachschule für Musik, nicht nur das Gemäuer des ehemaligen Englischen Instituts, sondern die ganze Stadt. Denn mit dem hochkarätigen Lehrerpotential hat sich diese schwäbische Einrichtung längst einen Namen als „Die musikalische Talentschmiede“ gemacht. So wurde auch 2009, im 26igsten Jahr ihres Bestehens im wahrsten Sinne des Wortes auf die Pauke gehauen.
Das umfangreiche Jahresprogramm bot sowohl für Musiker wie auf für Musikinteressierte ein breitgefächertes Angebot. Workshops für die klassische Gitarre angeboten, für Liedinterpretation oder Komposition und Improvisation in der Popularmusik wurden angeboten. Für angehende Studenten gab es wieder Vorbereitungsseminare und der jährliche „Informationsnachmittag“, ein Tag der offenen Türe, der wieder tiefen Einblick in die Ausbildungsstätte und deren Arbeit allgemein gestattete.
Welche qualifizierte Ausbildung an der Schule betrieben wird, dies konnte man auch 2009 wieder in den verschiedensten Stilrichtungen und Veranstaltungsarten und - orten erfahren und hören. Waren es da die kleinen Ensemblegruppen, die unter den Hauptfachlehrern Stefan Barcsay (klassische Gitarre), Barbara Stöcker (Flöte), Silke Kaiser (Gesang), Markus Bodenseh (Rock-Pop-Jazz), Sonja Sanders (Querflöte) oder Josef Wiedenmann (Rock-Pop-Jazz-Chor) das Können ihrer Schüler dem breiten Publikum stilvoll rüber brachten. Erstmalig 2009 gab es von Ende Juni bis Mitte Juli öffentliche Prüfungskonzerte welche von den Besuchern sehr gut angenommen wurden.
Im Rahmen des „musikalischen Frühling im schwäbischen Barockwinkel“ wurde 2009 unter dem Titel „Vorhang auf….“ ein bunt gemischter und auch delikater „Wurstsalat“ , wie Moderator Matthias Müller es nannte, angeboten und serviert. In einem voll gefüllten Krumbacher Stadtsaal zogen Solisten, Ensembles so wie der BFSM – Chor musikalisch durch die Musikgeschichte. Hier wurde jedem Liebhaber, sowohl für Klassik als auch Pop-Jazz in vielfältiger Abwechslung eine reichhaltige Kostprobe serviert. Ein Open – Air - Konzert, das wegen schlechter Witterung im Saal der BFSM stattfinden musste, schloß die Veranstaltungsreihe im Schuljahr.
Wie schon Tradition, so fand auch dieses Jahr wieder am 1. Adventssonntag das alljährliche Adventskonzert in der Maria Hilf Kirche statt. Wieder war es ein gutes gemischtes Programm einzelner Ensembles und des Chores, was auf die Advents – und Weihnachtszeit einstimmen sollte. Wie immer, so war auch dieses Mal der Eintritt frei und Spenden wurden für die „Kartei der Not“ so wie die „Krumbacher Tafel“ erbeten. Erstmalig in diesem Jahr war ein zweites Konzert in Babenhausen Hier war der Veranstalter der Lions – Club, der mit dem Reinerlös die Renovierung der Friedhogskapelle unterstütze.
Jedoch nicht nur in den Gemäuern der BFSM tat sich was, denn auch das Haus selber wurde vom Träger der Einrichtung, dem Bezirk Schwaben mit einem neuen Kleid versehen. Neben einer neuen Dachbedeckung und neuen Fenstern bekam es auch einen neuen Anstrich und, Dank des Konjunkturpaketes durch den Staat, am Anbau einen Vollwärmeschutz. Die Renovierungsmaßnahmen, die schon im Herbst 2008 begonnen haben, werden sich wohl noch durch das Jahr 2010 ziehen. Den auch im Innenbereich wird sich noch einiges tun, damit sich Schüler und Lehrer richtig wohlfühlen können. Durch eine großzügige Spende der Fa. Faist Anlagenbau im Wert von rund 10.000 Euro bekam die Schule ein neues Tonstudio. Dafür wurde so wohl Material wie auch der Einbau von der Fa. Faist gespendet.
Hohen Besuch hatte dieses musikalisch hochwertige Institut durch den bayerischen Staatsminister für Forschung und Wissenschaften, Dr. Heubisch. Prof. Dr. h.c. Karl Kling hatte diesen „alten Freund“ in die Kammelstadt eingeladen. Hierbei war es Kling auch wichtig dass sich der bayerische Staatsminister einen Einblick in die Arbeit und den hohen musikalischen Ausbildungsstandart der Bezirkseinrichtung verschafft. Einen garantiert guten Eindruck nahm er mit, doch für viele andere Probleme wäre sein Kollege vom Kultusministerium zuständig gewesen. Die Hoffnung bleibt, dass sich beide Minister gut verstehen und austauschten, die positiven guten Eindrücke weiter vermittelt wurden.
Der Bezirk Schwaben kann voller Stolz auf eine solche Perle einer schulischen Einrichtung blicken. Trägt diese Schule doch beider guter Namen weit über die Schwabengrenze, ja bayerische Grenze positiv und begehrend hinaus. Denn immer wieder kommen ehemalige Schüler, heute Profimusiker und Lehrer für Musik und berichten, welche Wertschätzung dieses Ausbildungsinstitut in Krumbach mit dem Schulleiter Dir. Alfons Baader und seinem hochqualifizierten Lehrerkollegium an deutschen Hochschulen erfahren darf.
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