Adventlicher Saiten – und Flötenklang zum Advent auf Schloß Elmischwang

Georg Däges am Spinett, Sonja Sanders an der Querflöte
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Waren es schon die Hirten vor rund 2010 Jahren, die das Christuskind mit dem Klang von Flöten und zarten Saiten begrüßten. So stimmte das Duo Sanders – Däges auf Schloß Elmischwang, nähe Fischach liegend, mit leichter beschwingter Kammermusik auf die nahe Weihnachtszeit ein. Mit einer engelhaften Stimme las Valerie Sanders Gedichte und Geschichten bekannter und weniger bekannter Autoren zum Advent.

In wunderschöner Lage, gerade rechtzeitig mit einem weihnachtlichen Weiß überzuckerter Natur, liegt Nähe Fischach das Altenheim „Schloß Elmischwang“. Weit bekannt sind die Elmischwanger Konzerte, die so wohl für die Heimbewohner als auch für das Umland eine kulturelle Bereicherung darstellen. So gastierte nun die Künstlerin Sonja Sanders mit ihrer Querflöte zusammen mit ihrem musikalischen Partner Georg Däges, der das Spinett, die Leier und das Monochord spielte, so wie ihrer Tochter Valerie Sanders, die Rezitationen las, im großen Saal von Schloß Elmischwang.

Die Besucher trafen ein exzellent aufeinander eingespieltes Trio, ist doch Sonja Sanders auch Dozentin an der Berufsfachschule für Musik und unterrichtet Flöte und Kammermusik. Georg Däges aus Ulm baut seine leier und Monochord selber und in seinem Spiele bemerkte man wie Herz, Gefühl und Können zusammenwirkten. In beachtlicher, der Stimmung angepasster Weise las Valerie Sanders Gedichte und Geschichten von Autoren wie Herrmann Hesse, Annette von Hülstenhoff und Luis Walter.

Beginnend mit dem „Andantino“ von Cèsar Espejo für Flöte und Spinett wie auch aus der „Sonate D Dur“ von Leonardo Vinci das Adagio – Allegro – Largo – Presto – Pastorella wurde der Raum mit einer weihnachtlichen Atmosphäre klangvoll eingehüllt. Ein Leier – Solo von und mit Georg Däges ließ nur noch „Lauschen“, wie auch das Stück hieß. Nach dem Bretonischen Wiegenlied, passend zum Advent, „Toutouig“ ertönte und erklang, von Georg Däges komponiert, „Pavane“ und „Flug des Gletschervogel“ für Flöte und Monochord.

Nach einer Pause, die sowohl zum Kaffee, als auch zur Besichtigung der Krippenausstellung einlud, ging das Programm in einer wundersamen klanglichen Faszination mit „Greenleeves to a Ground“ weiter. Mit der Hamburger „Sonate, G – Dur“, daraus Allegro – Rondo von Carl Ph E. Bach und „Arioso“ von Johann S. Bach ging ein wundervolles besinnliches Konzert zu Ende. Zu den jeweiligen Stücken, gut ausgesucht und eingepasst, hat Valerie Sanders sowohl Gedichte wie auch Geschichten in einfühlsamer Form vorgetragen, und damit dieses Adventskonzert stilvoll abrundetet.

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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