Mehr Arbeit schtatt länger schaffa
Unsre Renta sind immer wieder des aktuelle Thema. Damit mehr in dia Kassa kommt soll länger g’schafft werda, bis 67, viellcicht au bis 70? Des sind 10 Jauhr mehr wia Gewerkschafta in de 80ziger Jauhr g’fordrad hand. Damals wollt ma mit deaner Reglung Arbeitslose abbaua. Heit soll des ganze umkehrt sei?
Eigentlich isch es a ganz oifacha Rechnung: Wenn länger g’schafft wird gibt’s weaniger freie Arbeitsplätz. Und so wird es des Problem mit den Arbeitslose weiter geaba. Aber vielleicht könnt ma des beheba in deam ma oifach mehr Einzahler für d’Rentakasse schafft, was hoißt, mehr ARBEIT! Aber ma hat halt mit dr Rentakasse Raub trieba, und sich allwei mehr drauß bedient, bis se leer war, und jetzt isch’s geheul in dr Politik groaß.
Auf Koschta von uns will ma de oigene Fehler vertuscha. Es isch eigentlich scho a Frechheit dass ma en dr Politik unsra Geld verschleudra ka, ohne dr’für zur Rechaschaft zoga zum werda. Und unsra Wirtschaft schpielt dau natürlich glatt mit. Es isch ja koi Problem, ihre Gelder send es ja net wirklich, denn wenn dia zweck’s „Unfähigkeit“ entlassa werdad, nau kriagad se noch a Haufa Geld mit. Von de Pensiona ganz zum schweiga. Dass dia g’fährdat send, dau liest und hört ma nix.
Sollt ma net mal dr’über naudenka wia ma mehr Arbeitsplätz em Land b’hält? Aber dr Hintergedanke isch wohl au no der: Schaffa bis zum umfalla, nau braucht ma gar koina mehr zahla! Vom Arbeitsleaba raus und nei in Kischt, so wird d’Rentakass genauso wia Krankakass und Pflegeversicherung entlaschtet. Und wenn dia Einzahler des Geld nimmer brauchad, nau ka ma des Geld ohne schlechts Gewissa anderweitig verschwenda. Wenn i jetzt in d’Rente ging dät i mehr kriaga als vielleicht in 20 Jauhr. Isch doch a Überlegung wert, oder etwa net?
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