Der Valentinstag, der Tag der Liebenden…..

Vielleicht darf es einfach auch wieder mal nur das Herz sein.....
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  • hochgeladen von Luis Walter

Es muss sich immer nur ein richtiger Zusammenhang finden und schon kann man ein Geschäft daraus machen. Und der Floristenhandel ist sehr schnell da mit neuen Ideen, aber auch mit anderen Preisen als zu anderen Tagen. Und schnell ist aus zusammengeführten Anlässen und Kombinationen ein florierendes Brauchtum geworden.

Corinna hat es schon in einem Kommentar angemerkt, dass der eigentliche Valentinstag nichts mit dem beschenken von Blumen zu tun hatte. Der 14. Februar war und ist in der Kirche der Tag, wo die Ankunft Jesu als himmlischer Bräutigam zur Himmlischen Hochzeit gefeiert wurde und hat nichts mit der Sage um den als Märtyrer gestorbenen heiligen Valentin von Terni zu tun.

Doch das Brauchtum um den „Tag der Liebenden“ geht wirklich auf den Valentin von Terni zurück. Valentin war im dritten Reich nach der Geburt Christi der Bischof der italienischen Stadt Terni. Der Sage nach hatte er damals einige Verliebte getraut und dass er den Bräuten nach der Trauung Blumen geschenkt haben sollte. Es wird auch behauptet, jene Ehen die er geschlossen hätte, wären unter einem sehr guten Stern gestanden. Er wurde am 15. Februar 269, auf Befehl vom damaligen Kaiser Claudius II., enthauptet.

Der 15. Februar fiel auch auf das römische Fest Lupercalia zusammen. Es war der Feiertag der römischen Göttin Juno. Sie war die Frau des Jupiters und Schutzpatronin der Ehe. Junge Mädchen gingen an diesem Tage in den Juno–Tempel um über das Liebesorakel die richtige Partnerwahl zu treffen. Es hieß auch, dass die jungen Männer Lose gezogen hätten mit Namen von noch freien Frauen. Und so hin und wieder sei auch daraus eine Ehe geschlossen worden. Dieser Brauch galt allerdings als unmoralisch und wurde von den Aristokraten verboten.

Die verheirateten Männer schenkten an diesem Tag ihren Frauen Blumen. Und so wurde aus dem Todestag des Märtyrers Valentin von Terni, dessen Gebeine sicherlich nicht im schwäbischen Krumbach liegen, und dem Feiertag der Juno, der Schutzpatronin der Ehe, der Tag der Liebenden. Und die Floristen besannen sich auf verheirateten Männern und führten somit den Valentinstag als „den Tag“ ein, wo man sich Blumen schenkt. Wobei auch der andere Handel inzwischen nachgezogen hat und es allerlei Geschenke für diesen 14. Februar, diesen Valentinstag gibt.

Und somit darf sich mancher Mann an diesem Tag wieder mal daran erinnern, seiner Geliebten eine Freude zu machen, was immer es auch sein mag………..

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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