Erzähl doch mal: Wie ich zu myheimat kam ...

Vor ein paar Jahren stolperte ich zufällig über einen Hinweis auf myheimat in unserer Tageszeitung. Die Idee einer Plattform für Freizeitjournalisten gefiel mir. Geschrieben habe ich schon immer gern und Themen gibt es auch genug, so veröffentlichte ich z. B. regelmäßig Berichte von Reisen mit meinem Segelboot auf meiner Webseite.

Der anfänglichen Euphorie folgte relativ schnell Ernüchterung. Sei es, dass mein Schreibstil nicht gefällt, sei es, dass meine Themenwahl nicht anspricht, die Resonanz auf meine Beiträge ist mehr als bescheiden. Andere Autoren treffen den Publikumsgeschmack besser, so kommt ein Bericht über eine Entenfamilie im Stadtpark oder Stöckchen-holende-Hunde auch in der zehnten Neuauflage immer wieder gut an. Schöne heile Welt!

Die viel interessantere Frage, als die wie ich zu myheimat kam, ist daher: Warum bin ich noch dabei? Weil man unter einer Unmenge von Nonsens auch immer wieder Perlen findet, ist die einfache Antwort. Der leider ebenfalls weitgehend unbeachtete Beitrag von Heiko Mehring über den „Herrn der Ringe“ ist bspw. solch ein Schatz, der das Stöbern lohnt. Ausdrücklich möchte ich damit Neulingen aber auch alten Hasen Mut machen, mal über eher ausgefallene Themen zu schreiben auch oder gerade dann, wenn sie nicht dem Mainstream entsprechen.