Antwort auf den Offenen Brief der GRÜNEN vom 29.4.15 in der WLZ

„20 Windräder schließen Stromerzeugungslücke“

Die Fraktion von Bündnis 90/Grüne hat absolut Recht, wenn sie sagt, dass der Strom dort produziert werden sollte, wo er gebraucht wird. Der meiste Strom wird in der energieintensiven Industrie benötigt – und in deren Nähe stehen leistungsfähige und zuverlässige Kraftwerke, die an 365 Tagen im Jahr genau dann den benötigten Strom liefern können, wenn er gebraucht wird.

Der Rest des Briefes ist ein Zeugnis dessen, dass Frau Kramer und Herr Welsch weder den Unterschied zwischen Leistung und Arbeit kennen (wie könnten sie sonst behaupten, dass die Stromerzeugungslücke durch 20 Windräder geschlossen werden könnte?), dass sie nur sehr wenig von Natur- und Umweltschutz halten (die Industrialisierung des Waldes mit Windkraftanlagen, Vermaisung der Landschaft sind nur zwei Stichwörter) und die gesundheitliche Belastung der in einem Umkreis von 2 – 3 km um eine Windkraftanlage lebenden Menschen gerne hinnehmen, um einem Hirngespinst namens „Erzeugung von Strom für ein Industrieland mittels erneuerbaren Energien“ hinterherzulaufen. Windräder beschallen Menschen, töten Vögel und Fledermäuse – und liefern keine planbare elektrische Leistung! Sie sind daher für den Betrieb eines Stromnetzes prinzipiell ungeeignet und zwar jetzt und in aller Zukunft. Für irgendwelche ominösen „Klimaschutzzwecke“ sind sie ebenfalls nicht geeignet, was man daran sehen kann, dass die Emmission von CO2 in Deutschland seit einigen Jahren wieder ansteigt.

Die AfD fordert die sofortige Abschaffung des EEG und damit auch der vorrangigen Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien mit einer rechtskonformen Entschädigung bestehender Verträge. Entscheidungen im Jahr 2000 – damals regierte eine Koalition von SPD und Bündnis 90/ Grüne – haben bis heute dazu geführt, dass Deutschland nach Dänemark weltweit die höchsten Strompreise hat, die Sicherheit des Stromnetzes zunehmend gefährdet ist und zunehmend mehr wertschöpfende Arbeitsplätze abgebaut bzw. in das billigere Ausland verlagert werden.

Die jüngste Entscheidung des Darmstädter Energiekonzerns HSE das erst im Jahr 2013 in Betrieb genommene Gaskraftwerk wieder stillzulegen, sagt doch alles: Zuverlässige, saubere und preiswerte Stromproduktion mit Gas kann mit hochsubventionierten Windkraftanlagen nicht mehr konkurrieren.

Jedes neue Windrad wird also zu höheren Strompreisen und einer weiteren Destabilisierung unserer Versorgungssicherheit beitragen.

(Veröffentlichung genehmigt durch den Vorstand des AfD Kreisverband Waldeck-Frankenberg)

Bürgerreporter:in:

Jens Peschel aus Korbach

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