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-Opa, 75 Jahre alt, verheiratet seit 1972,
reiselustiger, oft von Fernweh getriebener, dennoch sehr heimatverbundener,
kulturinteressierter, naturliebender,
auch an Sport interessierter Rentner.
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Neben der herrlichen Winterlandschaft gibt es eine große Vielfalt von winterlichen Eindrücken. Lange Eiszapfen an Dachrinnen lassen die verschneite Landschaft erst so richtig kalt erscheinen. Sie sind nicht nur ein Symbol für einen lang anhaltenden Winter, sondern sie entstehen auch an Bäumen, Flussläufen und an Zäunen. Der spitze Eisdorn bildet sich, wie wir im heimischen Garten in Stausebach beobachten können, aus ständig anfrierenden Wassertropfen bei Temperaturen, die dauernd unter Null...
Das große Interesse für funkelnde Kristalle, farbige Mineralien und vulkanisches Gestein führte mich in den ehemaligen Kornspeicher des Deutschen Ordens aus dem Jahre 1515. Bereits im Jahre 1974 hat die Philipps-Universität Marburg hier - genau hinter der Elisabethkirche - ein Museum für Mineralogien eingerichtet. Das Museum hat den Ruf eines der bedeutendsten Fachmuseen Deutschlands. Besonderes Interesse weckte bei mir, neben all den herrlichen Exponaten, der "Meteorit von Treysa". Als...
Ein Spaziergang auf dem Amöneburger Mauerrundweg bietet immer wieder einen unvergleichbaren herrlichen Blick in die Weite des Ohmtals. Man sollte dabei den Blick auch nach oben schweifen lassen. Dabei entdeckt man an einem der Wehrtürme - dem Hainerturm - , dass Amöneburger Vogelschützer sehr aktiv mit dem Anbringen von Nistkästen für die Vögel Nistmöglichkeiten geschaffen haben. Auffallend ist die außergewöhnlich hohe Platzierung unter dem Dachüberstand. In marder- und katzensicherer Höhe...
Früher wurde der "Herrenweg" von Bracht für adlige Herren mehr zu Jagdzwecken genutzt. Vom Brachter Waldparkplatz haben wir uns zu unserer Jahresabschlusswanderung durch das einzigartige größte unzerschnittene Waldgebiet Deutschlands mit Ziel Christenberg begeben. Über die Herrenbrücke, die das "Rote Wasser" überquert, geht es in das Quellgebiet des klaren Baches auf sumpfige nasse Wiesen. Der Name "Rotes Wasser" scheint von dem roten Lößboden, der das Wasser etwas rötlich färbt, zu stammen. Er...
HEILIGABEND 2012. Draußen Dunkelheit, Schmuddelwetter, alles grau in grau! Jedoch pünktlich zum heiligen Abend haben die am Barbaratag (4. Dezember) geschnittenen Barbarazweige heute ihr Blütenwunder gezeigt. Zwischen Tannengrün und Christbaumschmuck sorgen die Forsythienblüten, die sich öffnenden Flieder- und Kirschzweige für eine farbenfrohe willkommene Abwechslung in der Stube. Frohe und friedvolle Weihnachten wünscht Peter Gnau
Neben der herrlichen Krippe mit den fast kindergroßen, bekleideten Figuren in der Mariä Himmelfahrt-Kirche in Stausebach ruft der einzigartige Spendenbehälter seit über vielen Jahrzehnten das Interesse der Kinder hervor: eine kleine Kloster-Klause mit einem Eremiten, bekleidet mit einem Kapuzinergewand. Die Betrachter werden aufgefordert, ein Scherflein in den schmalen Schlitz an der Klause einzuwerfen. Nach dem Einwerfen der Münze zieht der barfüßerne, bärtige Einsiedler, die Kapuze über den...
Mystisch wirkend, weltanschaulichen Strömungen ähnelnd, wirken schon die Kreise aus Schnee in einem Garten in Stausebach. Lassen sich daraus Botschaften ablesen? Botschaften fremder Wesen? Wie etwa die durch den Film bekannt gewordenen Bewohner des Planeten Sirius A, die seltsame Spuren auf der Erde hinterlassen. Mit derartigen Fantasien beschäftigen sich sehr ausführlich esoterisch angehauchte Bürger. Die Lösung! Es sind die Überreste einer Schneeburg, die Kinder in mühevoller Arbeit im...
Die Vorfreude auf das Weihnachtsfest war für uns Kinder Anfang der 50er-Jahre ebenso groß wie heute. Wenn auch früher nicht allzu große Geschenke zu erwarten waren, so erfüllten sich manchmal Wünsche auf eine ganz besondere Art. Wenn Väterchenfrost die glitzernden Eissterne auf die Fensterscheiben malte und eine Scheedecke das Land zudeckte, kam für mich wie in jedem Jahr der Wunsch auf, einmal wie einige andere Kinder Schlittschuhe zu laufen. Einige Tage vor Weihnachten geschah dann das...
Einer alljährlichen Tradition folgend, habe ich heute am Barbaratag verschiedene Baumzweige in eine Vase gestellt, um ihre Knospenöffnungen bis zum Heiligen Abend zu verfolgen. Um die Person der heiligen Barbara, deren Patronatsfest die Kirche am 04. Dezember feiert, entwickelte sich seit Jahrhunderten ein langer Brauch mit dem Schneiden der Barbarazweige, die dann am Weihnachtsfest zum Blühen kommen. Die geschnittenen Zweige sollen Glück und viel Erfolg für das kommende Jahr bringen. Im...
Es ist noch früh auf dem Weihnachtsmarkt in Erfurt. Nur spärlich füllt sich der Domplatz vor der historischen Kulisse von Mariendom und Severinkirche. Doch einer lockt die Marktbesucher auf eine ganz besondere Art bereits an seinen Stand. In einem Stand von Honigprodukten, wie Honigkerzen und Honigwein, bietet ein Hund auf eine ungewöhnliche Art seine Waren an. Verkaufspersonal ist nicht zu sehen. Nur der Hund. Bald zeigt er sein Verkaufstalent, indem er zunächst mit einem leisen Wimmern, dann...
Ein gut erhaltenes Sandsteindenkmal in Stausebach gilt als der älteste aller sicher datierbaren bäuerlichen Grabsteine im Marburger Land.(Quelle: Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde). Der vorzüglich behauene Stein trägt auf der Bildseite ein Kreuz in sehr feinen Formen mit einem sehr mächtigen Giebel, dessen Ornamente in keinem der anderen älteren Marburger Kreuzsteine sich wiederholt. Die Inschrift auf der Vorderseite ist nur schwer zu entziffern. Der lateinische Text aus der...
In den heimischen Wäldern ist der Fliegenpilz nur noch selten anzutreffen. Wenn, wie heute im Stausebacher Wald, dann ist sein Standort im feuchten Moos unter Nadelgehölzen zu suchen. Der sehr auffällige Pilz mit seinem roten Hütchen und den weißen Punkten gilt als nicht essbar und ist sehr giftig. Neben den vierblättrigen Kleeblättern oder dem Hufeisen gilt er als Glückssymbol. Man findet ihn deshalb auch oft auf Glückwünschkarten und an Goldkettchen. In bebilderten Märchenbüchern dient er den...
"Folgen Sie dem Gänsegeschnatter, dann stoßen Sie auf ein schönes außergewöhnliches Kleinod, die kleine Fachwerkkirche von Kehna", so beschreibt uns eine freundliche Kehnaerin den Weg zu dem kleinen Dorfkirchlein. Vorbei an den wunderschönen Hof der "Gemeinschaft Kehna", einer Behinderteneinrichtung, treffen wir nach Überwindung zweier Türchen auf das im Verborgenen liegende winzig kleine Kirchlein. Begrüßt werden wir tatsächlich von einem sehr aufgeregten Gänsepaar, das uns auf den obersten...
Finstere, gespenstische Geschichten verspricht ein Spaziergang durch die "Dunkle Gasse" in Frankenbergs historischer Altstadt. Überrascht werden wir jedoch bald von herrlichen Fachwerkfassaden und einem Blick vom Untermarkt auf das wahrscheinlich schönste Fachwerk-Rathaus Deutschlands mit einer außergewöhnlichen Architektur. Selbst die Deutsche Post würdigte das 500 Jahre alte Rathaus mit den zehn Türmen, die auf die zehn Zünfte, die es in Frankenberg gab, hinweisen. Unser besonderes Interesse...
Ein Wunschdenken oder ein Traum? Leider löst sich die Begeisterung, einmal Millionär zu sein und das Geld mit vollen Händen auszugeben, bald auf. Eine Kiste, vollgefüllt mit Inflationsbanknoten aus dem Jahr 1923, fast 90 Jahre unter einer dicken Staubdecke auf dem Dachboden verborgen, nicht mehr als eine Überraschung für einen Sammler von alten Banknoten. Einfach ein Haufen Geld! All die noch sehr gut erhaltenen Scheine mit utopischen Hunderttausend-, Millionen- oder gar Milliardenbeträgen...
In den katholischen Kirchen - auch im Marbuger Land - begeht man einen Tag nach Allerheiligen den Allerseelentag, zum Gedenken aller Toten und deren Seelen. Schon am Vortag werden Friedhöfe besucht und durch den Priester die Gräber gesegnet. Der tiefere Sinn von Allerheiligen und Allerseelen gerät in unserer hektischen und stressreicher werdenden Zeit immer mehr im Hintergrund, wenn nicht sogar in Vergessenheit. In Bundesländer mit gesetzlichem Allerheiligenfeiertag wird der so gewonnene freie...
Mit schönen, glanzvollen Tagen verabschiedet sich ein goldener Oktober. Geheimnisvolle Nebelfelder schränken in den Morgenstunden die Sicht ein, die sich im Laufe des Tages auflösen. Metereologen kündigen für das kommende Wochenende einen Temperatursturz an, der vielen Menschen, die an Stimmungsschwankungen leiden, aufs Gemüt schlägt. Mit dem Zurückstellen der Uhren in der Nacht vom Samstag auf Sonntag beginnt die Winterzeit, ein Hinweis, sich mit warmer Winterkleidung einzudecken und die...
Zu den besonderen Phänomenen Bayerns und Tirols gehören die kunstvollen mit Malereien verzierten Häuserfassaden. Bisher habe ich die bäuerlichen Darstellungen, oft auch mit biblischen, christlichen Motiven, als Luftmalerei gesehen, eben weil sie an der Luft gemalt waren. In Oberammergau wurde ich eines Besseren belehrt. Die Herkunft der Bezeichnung wurde danach eher vom Heimathaus des berühmten Fassadenmalers Franz Seraph Zwinck (1748 - 1792) aus Oberammergau, der in der Straße "Zum Lüftl"...
Der erste Wandertag im bayrischen Pfaffenwinkel führt uns bei strahlend blauem Himmel sprichwörtlich vom "Himmelreich", so die Straße unserer Pension, über Steingaden zur "Wies". Der Pfaffenwinkel ist aufgrund der vielen Klöster und Kirchen in dieser Region benannt. Pfaffe, bei uns eher etwas abwertend bezeichnet, ist in Bayern eine übliche Bezeichnung für Pfarrer. Durch herrlich saftig grüne Wiesen und Weiden, vorbei an mit frischem Heu gefüllten Stadel und zahlreichen blumengeschmückten...
In einer Ausgabe der "Fuldaer Geschichtsblätter" aus dem Jahre 1902 werden uns die Ereignisse eines kleinen Dorfes während des Dreißigjährigen Krieges überliefert. Herausgegeben vom Fuldaer Geschichtsverein hat der Postsekretär Ruhl aus Marburg die handgeschriebene Stausebacher Chronik des Caspar Preis erstmalig übersetzt. In seiner schlichten Art hat Caspar Preis die selbst erlebten Schicksalsjahre niedergeschrieben und so der Nachwelt hinterlassen. Das kleine unscheinbare Büchlein mit 98...
Der Begriff "Altweibersommer" hat seinen Ursprung in der germanischen Mythologie. "Weiben" bedeutet soviel wie weben. In diesen sonnigen Oktobertagen kühlt es sich in klaren Nächten schon ziemlich ab. In den Morgenstunden sind dann - wie bei den Aufnahmen um Stausebach zu sehen - die Spinnweben mit Tau benetzt und gut sichtbar. Die glänzenden Fäden glitzern im Sonnenlicht wie lange silbergraue Haare. Früher glaubten die Leute, dass alte Weiber - damals war es noch kein Schimpfwort für ältere...
Kastanienzeit, es ist die Zeit, an dem der Herbst seine schönsten Seiten zeigt und der Sommer endgültig abgelöst ist. Unter den sich langsam entlaubenden Bäumen liegen die Kastanien, zum Teil noch in ihren stacheligen Hüllen versteckt, und fordern insbesondere die Kinder auf, sie aufzuheben und in die mitgebrachten Taschen zu stecken. Mit kleinen Stöckchen und langen Stangen versuchen sie zudem die noch höher hängenden glänzend braunen Kastanien zu treffen. Erst in den Händen fühlen sich die...
In einer etwas vergilbten, schon verschlissenen Zeitung fand ich vor einigen Tagen das Foto eines Straßenschildes: Heimat. Nach einigen Recherchen im Internet erfuhr ich, dass eine Straße in Berlin-Zehlendorf diesen Straßennamen trägt. Die Namensgebung erfolgte nach der "Gemeinnützigen Siedlungs AG Heimat" in den Nachkriegsjahren, in der die Menschen auf der Suche nach einer neuen Heimat waren. Was ist also Heimat? Ist es der Ort, wo man geboren und aufgewachsen ist, oder die Sprache (Dialekt),...
Bei einer Reise durch die reich bewaldeten Karpaten in das Land der Siebenbürgen-Sachsen erfahren wir deutsche Geschichte. Es ist eine Fahrt in die ursprüngliche Vergangenheit Transilvaniens (Rumänien). Noch heute dokumentieren die ehemals im 13. Jahrhundert aus dem Mittelrhein, Mosel und Belgien ausgewanderten Menschen ihre Verbundenheit mit Deutschland. Ein Besuch in einer der bedeutendsten Kirchenburgen in Biertran, auf deutsch Bierhälm, weist uns an der historischen Außenmauer eine Tafel...
Das "himmlische" sonnige Wetter lockte heute tausende Radfahrer hinaus in den Ebsdorfergrund. Sicher waren die Attraktionen auf der Strecke, wie Livemusik, Hüpfburgen, Hoffeste und zahlreiche Imbissstände mit Kaffee, Kuchen und vielen kühlen Getränken lohnenswerte Ziele. Es bot sich aber auch die Möglichkeit, die Dörfer, die man ansonsten nur vom Vorbeifahren auf der Umgehungsstraße sieht, einmal näher kennenzulernen. In Ebsdorf wurden wir von herrlichen Fachwerkhöfen, sehr gepflegten Gassen,...
In buddhististische Schriften wird der Berg Kailash, ebenso wie der phallische Stein im Tempel des Apollon in Delphi als Mittelpunkt oder Nabel der Welt markiert. Bei einem Spaziergang durch Bad Salzungen in Thüringen entdeckte ich an einem Wohnhaus die Inschrift "Mitte der Welt". Sicher eine sehr persönliche Kundgabe des Hausbesitzers, dass seine Heimat, seine Familie, das Wohnhaus und alles was ihm sehr wichtig ist, der Mittelpunkt seines Lebens ist.
Wenn heutzutage, meist Ende August, die Erntearbeiten mit den riesigen übergroßen Mähdreschern in einem Arbeitsgang abgeschlossen sind, erinnern sich die älteren Menschen in den Dörfern an die schweren, zeitraubenden Arbeiten beim Dreschen auf den Bauernhöfen. Je nach Größe des Betriebes zogen sich die Drescharbeiten mehrere Tage hin. Schon das Umstellen der Dreschmaschine am Vorabend war für die Kinder eine aufregende, willkommene Abwechslung im sonst eintönigen Dorfleben. Nachdem der...
... erwarteten uns am vergangenen Wochenende in der Residenzstadt Schwerin, einem ganz eigenen kleinen Königreich. Dabei zählt das Schweriner Schloss sicher zu den bedeutendsten Schöpfungen in Europa. Umgeben vom Schweriner See und der Schweriner Innenstadt vorgelagert, fasziniert beim Überqueren der Eingangsbrücke die einmalige Architektur und Landschaft. Mit seinen in den königsblauen Himmel ragenden goldenen Türmchen - es wird gemunkelt, es seien 365 - , den Gesimsen, Kuppeln und Erkern...
Eine prächtige Sonnenblume im Abendlicht bietet nicht nur ein herrliches fast sonnengleiches Bild, sondern liefert der fleißigen Biene eine ergiebige Nahrungsquelle. Diese Szene, in der Stausebacher Gemarkung fotografiert, lässt sich in diesen Sommertagen tausendfach beobachten. Die Biene genießt bei den Menschen ein hohes Ansehen, denn kaum ein anderes Insekt ist für die Natur von größerem Nutzen, und keines erzeugt in einer solchen Menge hochwertiges Nahrungsmittel - den Honig. Sie sind eine...
Der Sommer ist erst perfekt, wenn die Heuschrecken mit Zirpen, Knarren, Schnarren ihr Konzert beginnen. Mal etwas lauter, mal schrill, manchmal auch sehr melodiös bezirzen sie die Weibchen oder vertreiben die Rivalen. Ab Juli ist die grüne Heuschrecke um Haus und Garten zu sehen, aber vor allem zu hören. Heute zeigte sie sich als ausgesprochen nützlicher Mitbewohner auf einer weißen Rosenblüte im heimischen Garten in Stausebach, um sich von den kleinen Tieren wie Blattläuse und Fliegen zu...
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