Steinerne Zeugen vom Sterben im Trauermonat November

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Der November ist eine Zeit der dunklen Tage, und die Natur scheint stillzustehen. Die Bäume und Sträucher färben sich und werfen ihr Laub ab.
Es ist der Monat, in dem wir uns in besonderer Weise an die Verstorbenen in den Familien und im Freundeskreis erinnern. Ein Gedenken gilt den Gefallenen und Vermissten, die durch Krieg und Gewaltherrschaft ihr Leben verloren.
Die Katholiken feiern am 2. November das Fest Allerseelen. Am dritten Sonntag, dem Volkstrauertag, gedenken wir den vielen Toten der Weltkriege. Die evangelischen Christen feiern am vierten Sonntag den Totensonntag. Beim Friedhofsbesuch schmückt man die Gräber und zündet Kerzen an. Ein Zeichen dafür, dass es für sie ein Leben nach dem Tod gibt.
Alte Grabdenkmäler sind oft steinerne Zeugen, die in eindrucksvoller Weise das Sterben in unserem Leben dokumentieren. In sinnvollen Bildern stellen sie einen Bezug zu Lieblingstieren, den beruflichen Tätigkeiten und Symbolen der Verstorbenen dar. Nicht selten werden biblische Geschichten, wie z. B. die Errettung von Petrus auf dem See Genezareth oder die Erweckung des Jünglings von Naim dargestellt. Trauernde Witwen, betende und Flöten spielende Engel sind ebenso beeindruckende Motive auf den Denkmälern.
Aber auch verwitterte, umgefallene Grabsteine mit Moos überzogen und verrostete Metallkreuze geben bildlich Zeugnis von unserer aller Vergänglichkeit.

Bürgerreporter:in:

Peter Gnau aus Kirchhain

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