Kommen Sie mit auf eine kleine Radtour
Da ich zur Zeit Urlaub habe, versuche ich jeden Tag mit meinem Fahrrad einen etwa 2-stündigen Ausritt zu unternehmen. In den letzten Tagen habe ich leider den Foto vergessen und so leider einige schöne Aufnahmen verpasst. Heute sollte mir so etwas nicht passieren.
Auf meinem Weg von Anzefahr nach Lehrbach fand ich einige Motive, die ich heute hier zeigen möchte.
Zunächst befuhr ich von Anzefahr aus den Radweg nach Kirchhain und sah im Bahnhaus unterhalb des Holzlagerplatzes das Modellbahngelände von Lutz Röse. Er hat sich hier einen Traum verwirklicht und, wie man auf einem Bild sieht, kann diese Dampflok auch richtig arbeiten.
Meine nächste Station war der Erlensee direkt vor Kirchhain. Meistens fahre ich hier nur vorbei, doch heute habe ich die Gelegenheit genutzt um mir die Schautafeln einmal näher anzusehen. Das "Naturerlebnis Erlensee" und das "Naturschutzgebiet Brießelserlen "mit der Akustikstation sind wirklich ein Besuch wert.
Von hier aus führte mich mein Weg um Kirchhain herum bis zum Gelände der Firma Roth. Die neue Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes kann in Kürze seiner Bestimmung übergeben werden. Damit endet für die Rettungssanitäter die behelfsmäßige Unterbringung in einem Gebäude am Festplatz in Kirchhain.
Auf meinem weiteren Weg kam ich am Gut Plausdorf vorbei und nach einer längeren Fahrt durch den Wald nach Niederklein. Im Jahr 2002 konnte Niederklein den 1.200 Jahrestag seiner urkundlichen Ersterwähnung feiern. Nach einem verheerenden Brand (18.09.1697) musste auch die Kirche von Niederklein neu erbaut werden. Im Internet erfährt man, das der Ort nach zwei Jahren neu erbaut war. Die im barocken Stil wieder aufgebaute Kirche wurde am 08. Juli 1706 zu Ehren des hl. Blasius eingeweiht. (Informationen aus dem Internet nach den Unterlagen von Herrn Ortwin Koch).
Im Neubaugebiet von Niederklein befindet sich auf einer Anhöhe eine Mariengrotte.
Der weitere Radweg führt nun über zumeist unbefestigte Waldwege zum sogenannten Schmitthof. Wie man ebenfalls im Internet erfahren kann, handelt es sich hierbei um die Reste der Wüstung Reisdorf. Dieser Hof, der in der Gemarkung Lehrbach liegt, war ein alter Eisenhammer.
Der Radweg vom Schmitthof nach Lehrbach führt unterhalb der Hauptstraße entlang und ist geteert. Über die Burgruine und die Kirche von Lehrbach können wir im Internet folgendes lesen:
"Die Niederungsburg wurde um 1180 erbaut und ging 1349 als Mannlehen an Mitglieder der Familie derer von Lehrbach, die sie 1550 aufgaben. Im 30-jährigen Krieg wurde die Burg zerstört. Im Jahre 1901 wurde die Ruine restauriert. ... Mitte 1890 kaufte Prinz Philipp von Hessen die Güter in Lehrbach für seinen Neffen, Graf Karl August von Schaumburg, der 1905 im Wald bei Lehrbach tödlich verunglückte. ... Die heutige Kirche stammt aus dem Jahre 1896. ..."
Nach einer kurzen Erfrischung begab ich mich wieder auf meinen Heimweg um hier bei einer schönen Tasse Kaffee diesen kleinen Bericht zu schreiben und die Bilder auszuwählen.
Bürgerreporter:in:Hans-Christoph Nahrgang aus Kirchhain |
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