Ein Tag auf der Landesgartenschau 2010 in Bad Nauheim
Ein Besuch der Landesgartenschau zeigte uns, welche Wichtigkeit blühende Gärten, Pflanzenvielfalt, Kunst im Park, Minigolf-, Schach- und Boule-Anlagen für die Lebensqualität der Menschen haben.
Der erste Weg führte uns in den Bad Nauheimer Kurpark, der bereits 1857 im Stil eines englischen Landschaftsparkes angelegt ist. Durch seinen alten Baumbestand mit heimischen und fremdländischen Gehölzen, entlang des Flüsschens Usa und den Teichen, geht er über in eine natürlich gewachsene Waldlandschaft.
Auf breiten Promenadenwegen erreichten wir über den Sprudelhof und den im Jugendstil erbauten früheren Kurhaus den neu angelegten Goldsteinpark. Im Gartenforum interessierten wir uns zunächst für Blumenpräsentationen und Ausstellungen. Unter dem Motto "Waldzeit" wurde uns durch das Sehen, Begreifen, Fühlen die Bedeutung des heimischen Waldes nähergebracht.
Ein bewohnbarer Klangbaum, ein riesiges Spinnennetz usw. lädt den Besucher ein, der Fantasie freien Lauf zu lassen. Kleingärten dienen als Oasen der Ruhe, wobei Blumenbeete, Obst- und Gemüseanbau im Mittelpunkt stehen. Bunte Stauden, unterbrochen immer wieder von Kunst im Park, zeigten uns den Weg zur Lichtkirche. In einem Licht durchfluteten Gebäude aus buntem Plexiglas findet man Ruhe und lässt sich für den Alltag inspirieren.
Auf einer erhöhten Terrasse erhebt sich der Goldsteinturm, von dem man einen fantastischen Ausblick auf die Wetterau hat. Ansprechende Kunstwerke werden beim Anstieg in herrlicher Blumenpracht gezeigt.
Auf einer Waldklanglichtung entspannten wir uns beim Hören eines rauschenden Wasserfalles und verschiedenen Vogelstimmen, immer umgeben von bunten Blumenbeeten. Insgesamt kann man sagen, dass alle Sinne angeregt wurden und der Aufenthalt somit zu einer Entdeckungsreise in eine Natur- und Waldlandschaft beitrug.
Bürgerreporter:in:Peter Gnau aus Kirchhain |
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