OPAL - ein schöner Name für die "Anbindungsleitung" aus 18 Meter langen und 15 Tonnen schweren Einzelrohren

Die Ostsee-Pipeline-Anbindungsleitung (OPAL) ist eine Pipeline zum Transport von Erdgas von Lubmin im Nordosten Mecklenburg-Vorpommerns in Richtung Süden durch die Bundesländer Brandenburg und Sachsen. Sie verbindet die Ostseepipeline mit der deutsch-tschechischen Grenze im Endpunkt bei Olbernhau/Brandov (CZ).
Die Ostsee-Pipeline ist umstritten - von Anfang an, politisch, besonders umwelt- und außenpolitisch.
Für Archäologen ist die OPAL vorteilhaft, weil sie vorher Ausgrabungen machen konnten: "... Die bedeutendsten Stücke sind in einer Sonderausstellung des Pommerschen Landesmuseums in Greifswald ausgestellt. Dazu zählt eine sehr seltene Goldmünze, die aus der Zeit zwischen dem Abzug der Germanen und der Besiedelung des Landes durch die Slawen stammt. Sie wurde in der Nähe der Ortschaft Gustebin gefunden und wird auf das 6./7. Jahrhundert datiert. Weiterhin ist der 1200 Jahre alte Silberhortfund von Anklam ausgestellt. ..."
Das Foto, auf der Fahrt mit der Usedomer Bäderbahn (zwischen Züssow und Usedom) aufgenommen, zeigt jedoch die EUGAL:
"... Weitgehend parallel zur Trasse der OPAL-Pipeline wird 2019 die 480 Kilometer lange Europäischen Gas-Anbindungsleitung (EUGAL) von Lubmin an der Ostseeküste bis nach Deutschneudorf in Sachsen und von dort in die Tschechische Republik gebaut....Das zu transportierende Gas ist hauptsächlich das über die Nord-Stream-Pipeline in Lubmin ankommende Erdgas aus Russland. Die Leitung soll fast auf der gesamten Strecke aus zwei Strängen bestehen..."
https://de.wikipedia.org/wiki/OPAL_(Pipeline)

Bürgerreporter:in:

Jost Kremmler aus Potsdam

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