Kloster Kamp

- hochgeladen von Thomas Ruszkowski
ist eine ehemalige Abtei auf dem Gebiet der Stadt Kamp-Lintfort, wurde 1123 gegründet und war das erste Zisterzienserkloster im damaligen deutschsprachigen Raum. Die Klosteranlage dem Kamper Berg, einem Hügel von 45 m Höhe. Vom ehemaligen Kloster sind heute neben der Kirche nur zwei weitere Gebäude erhalten geblieben. Die beiden Zwiebeltürme auf der Abteikirche sind ein markantes Zeichen, ein für Zisterzienserkirchen jedoch völlig untypisches, das gilt auch für den kleinen Glockenturm auf dem Mittelschiff der Kirche. Mein Hauptaugenmerk habe ich auf das Innere der Kirche gelegt. Zum Gesamtkunstwerk der Anlage zählen selbstverständlich auch die barocken Klostergärten, die jedes Jahr perfekt gepflegt werden.
Die letzten Mönche lebten bis Anfang 2003 auf dem Kamper Berg, bis auch sie aufgrund Nachwuchsmangels das Kloster aufgaben. Mit Unterstützung der Stadt Kamp-Lintfort, der katholischen Kirchengemeinde St. Josef und dem Bistum Münster wurde im Anschluss das heutige Geistliche und Kulturelle Zentrum Kloster Kamp e.V. gegründet.
Bürgerreporter:in:Thomas Ruszkowski aus Essen |
10 Kommentare
Schönen Dank!
Hallo Thomas
Da muss ich ja als kamp-Lintforter sagen, Top die Informationen und schönen Bilder meiner Heimatstadt. Du hast dich ja richtig in die Geschichte eingelesen. Toll.
Ein kleiner Wermutstropfen ist aber doch dabei. Hättest du dich mal frühzeitig gemeldet, dann hätte man da doch noch mehr rausholen können. Zum Beispiel den "Klosterschatz" der sehenswert ist und auch die Klosterbibliothek, wo man erfährt woher der Begriff "ein Buch aufschlagen" kommt. Auch wäre da noch ein kleiner Kräutergarten gewesen.
Du merkst, du hast doch noch was verpasst.
Schön, Armin, Dich auch hier zu lesen. Allerdings ist Dein Avatar etwas schmal geworden! ;-) Da liegen noch einige Informationen brach. Kloster Kamp war eine meiner Lieblingsadressen, als ich noch beruflich am Niederrhein tätig war. Heute komme ich nur noch selten über den Rhein. Halte mit Deinen Informationen nicht hinterm Berg und schreibe vielleicht einen weiteren Beitrag über diesen kulturellen Ort. VG und bleib gesund! Thomas