Radweg Neuwarmbüchen- Kirchhorst: Gemeinde reagiert...

Hier könnte es entsprechend dem Diskussionsstand im Aussschuss, statt zwei Mal rechtwinklig, geradeaus gehen!
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  • Hier könnte es entsprechend dem Diskussionsstand im Aussschuss, statt zwei Mal rechtwinklig, geradeaus gehen!
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teilweise!

Auf die öffentliche Kritik an dem Zustand des örtlichen Radweges (Nordhannoversche Zeitung 12.10.12) hat die Gemeinde nun reagiert. Die gefährlichsten Stellen wurden durch Ausgießen mit Teer entschärft. Als kleines Dankeschön an die Mitarbeiter der Verwaltung habe ich die Fotos in dem Beitrag entsprechend kommentiert.

Ist nun alles in Ordnung? Leider nein!

Die seit 2009 (da hatten wir noch kein Haushaltsloch!) laufend verschobene dauerhafte Sanierung erweist sich nun als Bumerang:
Immer wieder muss mit eigenem Personal geflickt werden, ohne dass die Mängel wirklich beseitigt werden.
Immer wieder ist dieser Weg auch Gegenstand von Nachfragen in den Gemeindegremien:

So z.B. in der Sitzung des Umwelt-,Planungs- und Bauausshusses vom 10.10.12 TOP 10.5

Radweg zwischen Kirchhorst und der Gartenstadt Lohne
Herr Peters (Grüne) bittet um Mitteilung, ob die Gemeinde in Anbetracht des Zustand des Radweges ihrer Verkehrssicherungspflicht nachkommt.
Frau Uphoff (Leiterin des Planungs- und Bauamtes) teilt mit, dass die Gemeinde den Radweg regelmäßig repariert. Eine komplette Erneuerung wäre mit einem hohen finanziellen Aufwand verbunden. In Anbetracht des tonigen Untergrundes gibt es auch keine Erfolgsgarantie.

Herr Peters fragt nach dem Verfahrensstand des Flächentauschs an der Brücke. Seiner Erinnerung nach sollte dadurch der Kurvenradius des Radweges verringert und der Gefahrenpunkt entschärft werden.
Antwort der Verwaltung:
Die Baukosten wurden auf 6.000,-- € geschätzt (vgl. Mitteilung der Verwaltung vom 15.10.2011 zum UPBA am 30.11.2011). Dabei nicht berücksichtigt ist der Rückbau des dann nicht mehr benötigten Fußwegbereiches – Betonplatten mit unbekanntem Unterbau und die Umsetzung der Ruhebank.
Die heutige Wegeführung besteht seit Jahrzehnten. Der Verwaltung wurden bisher nur vereinzelt Unfälle gemeldet. Es wird daher für vertretbar gehalten, diesen Vorgang unter Berücksichtigung der derzeitigen Haushaltslage vorerst ruhen zu lassen.
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6000 €, ein Totschlagsargument der Verwaltung!
Im April/Mai 2012 hieß es noch keine Unfälle! (siehe Bild 4)

Schon am 15.09.11 berichtete die die Nordhannoversche Zeitung:
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NEuwarmbüchen.

„Die Edderbrücke muss nicht nur saniert, sondern vor allem in der Verkehrsführung entschärft werden“, sagt Grünenvorsitzender Christoph Schroer. Zu gefährlich sei der starke Winkel der Z-förmig verlaufenden Brücke. Der Übergang sei so eng, dass es an dieser Stelle schon zu vielen Stürzen, häufig von Fahrradfahrern, gekommen sei. „Besonders ältere Menschen haben uns angesprochen und von Unfällen auf der Brücke erzählt“, sagt Heidrun Lemke, Vorsitzende der Grünen. Aber auch Kinder und Behinderte hätten Probleme die Brücke zwischen den Ortsteilen Gartenstadt Lohne und Kirchhorst zu überqueren. „Wir haben Unterschriften gesammelt, um unsere Forderung nach einer veränderten Radwegführung im Rat zu unterstreichen“, sagt Schroer. Bisher habe die Gemeinde nur eine Sanierung der Brücke geplant, die Grünen aber wollen einen Umbau durchsetzen. „Das Interesse der Leute war sehr groß, viele kennen die Schwierigkeiten an der Brücke. Wir hatten in ganz kurzer Zeit mehr als 100 Unterschriften zusammen“, sagt die Vorsitzende Lemke. nel
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Was machte die Gemeinde, obwohl ihr die Unterschriftensammlung bekannt war, wurde (ohne Beteiligung der beiden Ortsräte) Ruckzuck der Sanierungsauftrag vergeben und mit der Lebensdauer von 20 Jahren sieht man keinen aktuellen Handlungsbedarf!

Was soll man noch dazu sagen?

Mit solchen Beispielen von Ingnoranz gegenüber dem Bürgerwillen erzeugt man Politikverdrossenheit!

Siegfried Lemke, ADFC-Kontaktperson für Isernhagen

Bürgerreporter:in:

Siegfried Lemke aus Isernhagen

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