Kommentar in der HAZ "Was ist schon gerecht beim Müll?" vom 06.04.13; hier ein von mir verfasster Leserbrief an die HAZ
Was ist gerecht? Ich hoffe, dass der Kommentar nicht die Meinung der Redaktion widerspiegelt und es sich hier um die persönliche Meinung eines Journalisten handelt.
Ich kann der Argumentation des Herrn H. nicht folgen. Seine Sichtweise ist ein Schlag ins Gesicht der Umlandbewohner. Wenn er schon unterstellt das die Bürger bewusst ihren Restmüll in gelbe Säcke entsorgen, so dass aha Mitarbeiter diesen mühsam aussortieren müssen, so zeugt diese Wortwahl von unzureichenden Kenntnissen. Selbst wenn es so wäre, müssen bei der Tonnenabfuhr ca. 80 Mitarbeiter zusätzlich eingestellt werden und in der mehrjährigen Übergangsphase müssen pro Jahr 4 Millionen € zusätzlich ausgegeben werden. Eine Kostenneutralität auf heutigem Niveau ist nicht in Sicht und wir werden auf Dauer überhöhte Müllentsorgungsgebühren zahlen müssen. aha ist mit Abstand gegenüber anderen Entsorgern schon heute einer der teuersten Entsorger im näheren Umfeld. Die öffentlichen Betriebe sind gehalten wirtschaftlich zu arbeiten und den Bürgern ein gutes funktionierendes System anzubieten. So ein System haben wir zur Zeit, es fehlt nur eine transparente Darstellung der Gebühren!
Bürgerreporter:in:Hubert R. aus Isernhagen |
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