Kindergärten ohne Gift!
Aktualiserung 29.09.2012:
Ich habe die Petition ist mit 23 Unterstützern beim Deutschen Bundestag eingereicht, nähere Infos unter dem Link 05.06.12.
Weite Infos über die MdB-Aktionen gibt es hier:
http://www.gruene-hannover.de/land/isernhagen/meld...
Aktualisierung 17.06.2012:
Inzwischen haben 2 MdB geantwortet. Siehe Kommentare!
05.06.2012:
Die ersten 2 BUND-Unterschriftenblätter sind gesammelt. Außerdem habe ich eine Unterschriftenmöglichkeit auf openpetition eröffnet:
http://openpetition.de/petition/online/zukunft-ohn...
Hier kann man auch Online unterschreiben bzw. Unterschriftenblätter herunterladen. Sie richtet sich dann an den Petitionsausschuss des deutschen Bundestages und an die Verbraucherschutzministerin.
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Aufgrund eines gefährlich riechenden Produkts bin ich auf die BUND-Aktionsseite ("http://www.bund.net/themen_und_projekte/chemie/zukunft_ohne_gift/jetzt_mitmachen/mdb_anschreiben/") gestossen und habe alle hannoverschen Abgeordnete angeschrieben, mal sehn wie sie reagieren!
Hier der Text des Musterbriefes:
" Sehr geehrte ......,
der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat Staubproben von 200 Kitas aus ganz Deutschland auf Schadstoffe untersucht. Das Ergebnis ist alarmierend: Kitas sind im Schnitt dreifach höher mit Weichmachern belastet als normale Haushalte.
Auch in Ihrem Wahlkreis sind Kindertagesstätten mit gesundheitsschädlichen Weichmachern belastet, wie die BUND-Untersuchungen ergeben haben.
Diese Stoffe können in das empfindliche Hormonsystem von Kindern eingreifen; sie werden unter anderem mit Störungen der Fruchtbarkeit und mit bestimmten Krebsformen in Verbindung gebracht. Ausgerechnet die Orte, an denen die Kleinsten einen großen Teil ihrer Zeit verbringen, gefährden ihre Gesundheit.
Ursache für die hohe Belastung der Kitas mit Weichmachern sind vor allem Einrichtungsgegenstände aus Weich-PVC – unter anderem PVC-Fußböden, Vinyltapeten, Turnmatten, Tischdecken aus Plastik und Möbelüberzüge aus Kunstleder. In Spielzeug ist der Einsatz verschiedener Weichmacher bereits verboten, jedoch in den meisten anderen Produkten weiter erlaubt. Obwohl sichere Alternativen auf dem Markt sind.
Wir meinen: Gefährliche Weichmacher haben in Produkten nichts zu suchen, mit denen Kinder in Kontakt kommen. Wir bitten Sie deshalb: Fordern Sie Verbraucherschutzministerin Aigner auf, die Verwendung gefährlicher Weichmacher in allen Produkten zu verbieten, die im Umfeld von Kindern genutzt werden. Hierzu zählen nicht nur Spielzeuge, sondern auch Bodenbeläge, Matratzenbezüge, Sportgeräte und viele andere Gegenstände.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Vorname, Nachname, Ort"
Außerdem hat die zuständige Verbraucherschutzministerin Frau Aigner den nachstehenden Brief bekommen:
"Sehr geehrte Frau Ministerin Aigner,
die Untersuchungen des BUND zeigen: Viele deutsche Kindergärten sind stark mit gefährlichen Weichmachern belastet. Diese Stoffe werden mit ernsthaften gesundheitlichen Risiken in Verbindung gebracht – von Unfruchtbarkeit, über Diabetes bis hin zu Krebs. Ich mache mir daher große Sorgen um die Zukunft der Kinder in unserem Land. Es ist beschämend, dass die gefundenen Schadstoffe immer noch in alltäglichen Produkten verwendet werden dürfen, obwohl es fast immer unschädliche Alternativen gibt. Ich fordere Sie dringend auf, die Verwendung gefährlicher Weichmacher in allen Produkten zu verbieten, die im Umfeld von Kindern genutzt werden. Hierzu zählen nicht nur Spielzeuge, sondern auch Bodenbeläge, Matratzenbezüge, Sportgeräte und viele andere Gegenstände.
Mit freundlichen Grüßen"
Bürgerreporter:in:Siegfried Lemke aus Isernhagen |
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