Gegenwind: Panikmache durch Falschinformation

Die Vorderseite des Flugblattes mit den übergroß gezeichneten Windrädern. Abstand Ortsrand Lohne- K116 ca. 400 m: Darstellung der WKA 5 mal so groß!
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  • hochgeladen von Siegfried Lemke

Der Verein Gegenwind hat jüngst in Neuwarmbüchen ein Flugblatt mit nachstehenden Informationen verbreitet:
lmpressum: Verein Gegenwind Neuwarmbüchen eV
Höfestr 14A , 30916 lsernhagen
Presserwart.: Müller Tel.8 96834
e-mail: A .Ostermeyer@t-online.de

Dazu habe ich recherchiert:
Frau Müller wohnt nicht mehr in Lohne. Ihr Mann war früher bei der Atomaufsicht tätig.
Frau Ostermeyer kandidiert auf der Ortsratsliste der CDU. Will sie sich gegen ihren Mitbewerber Döpke profilieren?

Zitat: "Warum sollen die Anlagen höher werden als der Bebauungsplan erlaubt?"
Im Bebauungsplan hat der Rat nach den damaligen Protesten aus Neuwarmbüchen die Höhe von 100m festgesetzt. Weiterhin werden Gutachten für Beschattung und Lärmentwicklung gefordert und bestimmte Grenzwerte festgesetzt. mehr:
http://195.145.201.39/isernhagen/asp/main.asp

Zitat: "Höhere Anlagen sind wirtschaftlicher für den Investor Enercon und die Grundstückseigentümer H.Döpke Neuwarmbüchen und H.Hartmann Kirchhorst. Wir stellen fest: Die Pläne des Investor und der Grundstückseigentümer widersprechen dem gültigen Bebauungsplan. Wir wollen keine 120m hohen Anlagen mit mehr Lärm und Schattenschlag bis zum Lohner Treff."
Der Gemeinde liegen bisher keine Bauanträge vor. In einem ersten Schreiben, das offensichtlich auch Gegenwind vorliegt, wird mit knapp 100m die Vorgabe eingehalten.
Wie leise die getriebelosen Enercon-Anlagen sind, konnte ich jüngst erst wieder bei einer Besichtigung der WKA Fuhrberg erfahren, da hat aber kein Windkraftgegner teilgenommen.
Wie am Lohner Treff zu einer nennenswerten Tageszeit Schattenwurf entstehen soll, wenn die Anlagen im Osten stehen, ist mir ein Rätsel!
Entscheidend scheint wohl das zu sein:

Zitat: …"Ihre Entscheidung ist gefragt am Sonntag d. 11.9.2011, bei den Kommunalwahlen. Sie haben die WAHL zwischen Grundstückseigentümern, Parteien, die für den Wegfall der Höhenbegrenzung von 100m kämpfen und Bürgern, die sich für Sie und den Erhalt des Bebauungsplans einsetzen."
Fazit: Versuchte Einflussnahme auf die Wahlen durch gezielte Falschinformationen!
Nachbemerkung:
Da das Flugblatt auch in Kirchhorst, Glockenheide verteilt wurde, nur noch die Information aus der Gemeindeverwaltung, dass ein weitere Fläche für Windkraftanlagen nicht geplant ist.

Bürgerreporter:in:

Siegfried Lemke aus Isernhagen

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