EWI liefert mehr Atomkraft!
Aktuell 16.012013:
Mehr Atomkraft- mehr Uranhunger- auch Krieg um Uran?!
s. Kommentar zum französischen Kriegseinsatz in Mali.
Aktuell 05.12.12: Die NHZ berichtet
Siegfried Lemke wollte seinen Augen nicht trauen: Beim Aufruf der Stromkennzeichnung auf der Internetseite der Energiewerke Isernhagen (EWI) las er, dass der EWI -Strom ab 1.11.12 zu „32,8 % Kernkraft“ enthält. Vor einem Jahr waren es noch 23,5% Atomstrom.
Der energiepolitische Sprecher der Isernhägener Grünen war darauf gekommen, als er einen Artikel über das Schicksal des Atomausstiegsantrags der Grünen im Isernhagener Gemeinderat für die Homepage mit Quellenhinweisen verfasste.
Sein Kommentar:
„Nach Fukushima wird man erst hingehalten, dann wird der Antrag aus wirtschaftlichen Gründen abgelehnt und schließlich wird das Gegenteil gemacht. Das ist ein politischer Skandal, wenn der Aufsichtsrat das so abgenickt hat!“
Über eine Recherche bei der Hotline bekam er eine Antwort des EWI-Geschäftsführers Frank Schubath, der die Information tatsächlich bestätigte und angab, dass „die EWI keinen Einfluss auf die Anteile der verschiedenen Energieträger bei ihrem Vorlieferanten“ habe. Der tröstliche Ratschlag des Geschäftsführers war, dass sich „der Anteil der Kernenergie in den nächsten Jahren per se reduzieren wird, bis alle Kernkraftwerke abgeschaltet sind“. Außerdem empfahl er den Bürgern auf das kostengünstigere Naturwatt-Produkt umzusteigen.
Lemke findet es unerklärlich, warum der Vorlieferant (E.on?) den Atomstromanteil angeblich ohne Wissen von Geschäftsführung und Aufsichtsrat der EWI erhöht haben soll. Wird E.on seinen Atomstrom nicht mehr los oder kauft EWI die billigen Reste ein?
Tatsache ist, je mehr Atomkraft noch verwendet wird, umso mehr Atommüll
wird produziert und das bei der bisher ungelösten Entsorgungsfrage!
Bürgerreporter:in:Siegfried Lemke aus Isernhagen |
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