Isernhagener Grüne gegen Asbestumlagerung
Auch wenn die politische Mehrheit der Region das Konzept über die Asbestumlagerung gebilligt hat, wir sind nicht überzeugt! Auf der "Informationsveranstaltung" in Altwarmbüchen sollte uns diese Vorstellung als mehrfache "win-win"-Planung verkauft werden. Die anwesenden BürgerInnen blieben skeptisch, denn sie tragen das Risiko und zahlen. Dazu stellen wir fest:
1. Jede Asbestfaser kann Krebs erzeugen und man hantiert beim aufbaggern, aufladen, transportieren über die A2 (eine der verkehrsreichsten Straßen Europas!), abladen und "endlagern" mit rund 8000 T reinem Asbest (160.000T Asbestschlamm mit einem mittleren Asbestgehalt von 5 Prozent).
2. Die Kosten zahlt überwiegend der Steuerzahler. Denn wer finanziert EU, Land, Region und Kommune? Von einer Inanspruchnahme der Fulgurit-Nachfolge-Firmen ist nicht die Rede. Ein inzwischen vorliegendes Rechtsgutachtens, das diesen Weg aufzeigt, wird nicht beachtet.
Weil die berechtigten Sorgen der Anlieger (sowohl in Wunstorf-Luthe, als auch in Lahe/Altwarmbüchen) ignoriert werden, haben wir uns dem
"Aktionsbündnis gegen die Asbest-(Ver-)Schiebung"
angeschlossen. Alle BürgerInnen, die ebenso empfinden, sind aufgerufen dabei mitzuwirken.
Das Bündnis plant Unterschriftenaktionen in Isernhagener Geschäften, eine Gegen-Informationsveranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Umweltschutzverein, sowie die Einschaltung diverser Behörden und Organisationen wegen der vermutlichen Verschwendung von Steuergeldern.
Kontakt-Tel: 0511-777720
SL
Bürgerreporter:in:Siegfried Lemke aus Isernhagen |
3 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.