Landkreis Günzburg
Neue Räume voller Geschichte für das Schulamt
Bereits vor eineinhalb Jahren ist das Schulamt des Landkreises Günzburg an seinen neuen Standort in Ichenhausen umgezogen – in das Gebäude des Schulmuseums. Jetzt wurde der Umzug offiziell gefeiert¬, mit einer feierlichen Vernissage, die Kunst und Bildung miteinander verband.
Das Schulamt ist für die Grund- und Mittelschulen im gesamten Landkreis Günzburg zuständig und trägt maßgeblich zur Organisation und Gestaltung der regionalen Bildungslandschaft bei. Von der Schulaufsicht über die Personalplanung bis hin zur Umsetzung bildungspolitischer Vorgaben übernimmt das Schulamt eine wichtige Rolle für die Schulen, Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler in der Region.
Schulamtsdirektor Thomas Schulze betonte in seiner Rede die Bedeutung des neuen Standortes: „Diese Räume sind mehr als ein funktionaler Arbeitsplatz. Sie sind Ausdruck eines Zieles, das uns sehr am Herzen liegt - nämlich optimale Bedingungen für die Bildung in der Region zu schaffen.“ Schulze betonte, dass der Umzug in die Landkreismitte viele Vorteile biete: Durch die zentrale Lage könnten Schulen und Kommunen noch besser erreicht und vernetzt werden. Zudem seien die geschichtsträchtigen Räume ein inspirierender Ort. „Ein passender Rahmen für ein Schulamt.“ Ein weiterer Vorteil sei die nun räumliche Nähe zum Zweckverband digitale Schulen Landkreis Günzburg, der in direkter Nachbarschaft liegt. Thomas Schulze dankte Landrat Hans Reichhart und den Vertretern der Stadt Ichenhausen für die Unterstützung im Vorfeld und während des Umzugs.
Räume voller Geschichte
Anschließend ergriff der Landrat das Wort und unterstrich die Bedeutung der neuen Räumlichkeiten für das Schulamt: „Für viele ist die Schule wie ein Zuhause - das gilt auch für unsere Arbeitsplätze. Wir als Landkreis wollten dem Schulamt ein Zuhause geben. Wir bieten nicht nur eine gute Lage, sondern auch Räume voller Geschichte“, sagte Hans Reichhart. Der Landrat verwies auf die besondere historische Bedeutung des neuen Standorts. Die Räume des Schulamtes befinden sich in der ehemaligen Wohnung des früheren bayerischen Kultusministers Hans Maier und stehen damit auch symbolisch für die Verbindung von Tradition und Fortschritt.
Landrat Hans Reichhart betonte, dass Schule heute mit der Entwicklung der Welt Schritt halten müsse. „Die Welt unserer Kinder entwickelt sich rasant. Schule sollte einerseits Traditionen bewahren und gleichzeitig am Puls der Zeit sein.“ Der neue Standort in Ichenhausen soll genau diese Vision verkörpern und die Bildungsarbeit im Landkreis stärken.
Die feierliche Eröffnung wurde von einer Vernissage begleitet. Drei Künstlerinnen des Vereins Off-Arts haben die Räume des Schulamts mit ihren Bildern ausgestattet. Thomas Schulze: „Bildung ist auch die Förderung von Kreativität und neuen Perspektiven. Kunstwerke laden dazu ein, über den Tellerrand zu schauen.“ Er erinnerte daran, dass Bildung nicht nur Wissensvermittlung sei, sondern Kindern auch Raum geben müsse, eigene Wege zu finden und zu gehen.
Bürgerreporter:in:Landkreis Günzburg |
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