Im Magdalenengarten von Hildesheim

Im Sommer 2004 wurde der Magdalenengarten in seiner ursprünglichen Form als Kloster- und Barockgarten wieder eingeweiht. Foto: Helmut Kuzina
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Mittelalterliche Klostergärten erscheinen wie verlorene Paradiese. Im Zentrum von Hildesheim, in unmittelbarer Nähe der Michaeliskirche, gab es einen der ältesten Klostergärten in Niedersachsen, die ehemalige Anlage des Klosters St. Maria Magdalena von 1224, den „Magdalenengarten“.

Im Laufe der Jahrhunderte war der Magdalenengarten, der auch heute noch dem Bistum Hildesheim gehört, mehrfach umgestaltet worden und schließlich völlig verwildert.

In den Jahren 2003 und 2004 wurde die Gartenanlage des Mittelalters und der Barockzeit dann restauriert und die historische Grundstruktur neu herausgestellt.

Das System der Wegeachsen in die vier Himmelsrichtungen und kleinen Rondells oder Halbrondells entstand auf dem Untergrund älterer Wegereste. Auch die Sicht zur Michaeliskirche, die das Bild des Magdalenengartens hauptsächlich prägt, konnte wieder freigestellt werden.

Im Jahr 2013 wurde eine Aussichtsplattform angelegt und ein weiterer Zugang von der Michaeliskirche durch die Klosterstraße gebaut.

Die Pflanzenanlage, die traditionelle vor allem Rosen aufweist, soll in den nächsten Jahren um weitere Sträucher, aber auch Stauden und Einzelgehölze ergänzt werden.

August 2014, Helmut Kuzina

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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