Museumsschiff Oscar Huber
Der Seitenrad-Schleppdampfer OSCAR HUBER in Duisburg-Ruhrort.
Der Seitenrad Schleppdampfer OSCAR HUBER wurde 1921 / 22 in Duisburg
auf der Werft Ewald Bernighaus mit dem Namen H.P. Disch VIII
- Wilhelm von Oswald - gebaut.
Im März 1945 wurde die Oscar Huber auf Wehrmachtsbefehl von der
eigenen Besatzung bei Oberwesel auf Grund gesetzt.
Gegen Ende der 1950er Jahre kamen Schubboote mit Dieselmotoren
auf und lösten die Schleppdampfer nach und nach ab.
Im Jahre 1955 wurde die Befeuerung von Kohle auf Heizöl umgestellt.
Der letzte Schleppeinsatz erfolgte 1966.
Im Jahre 1971 wurde der Schleppdampfer vor der Verschrottung gerettet.
Seid 1974 ist das Museumsschiff in Duisburg-Ruhrort.
Der Radschleppdampfer Oscar Huber oder Raab Karcher XIV muss
heute als ein technik-und verkehrsgeschichtliches Denkmal
ersten Ranges gewertet werden. Es ist der letzte im Original
erhaltene Vertreter eines Schiffstyps, der über einen Zeitraum
von mehr als 100 Jahren durch den rationalen Transport von Massengütern
einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Entfaltung des
Rheinstromgebietes geleistet hat.
Der Schleppdampfer konnte einen Schleppzug von 5 - 7 Kähnen,
von den jeder einzelne mit einer besonderen Stahltrosse vom Schlepper
gezogen wurde.
Schiffsdaten:
Name: Oscar Huber oder Raab Karcher XIV
Ex.-Name: Wilhelm von Oswald
Typ: Seitenraddampfer heute Museumsschiff
Länge: 75 m
Breite: 9 m über Radkasten: 20,75 m
Tiefgang: 1,55 m
Tonnage: 200 t
Besatzung: 15 Mann ab 1955 8 Mann
Maschinenleistung. 1550 PS (1140 kW)
Maschine: 3-Zyl.-Dampfmaschine
2 Dampfkessel
Baujahr: 1922
erbaut in: Deutschen Reich
Bauwerft: Ewald Bernighaus in Duisburg
Bürgerreporter:in:Herbert Schröder |
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