Wer watschelt durch Wanne bei Sonne und Wind?
Gänsefamile "verwatschelt" sich in Wanne-Eickel - Polizei und Passanten helfen gemeinsam!
Tierischer Einsatz in Wanne-Eickel:
Eine Gänsefamilie fand nicht mehr nachhause, der Verkehr kam zum Erliegen.
Zusammen mit etlichen Passanten eskortierten zwei Polizisten die Tiere schließlich zurück in den heimischen Teich - einer der Beamten hatte die Gänse zuvor mit seiner speziellen Expertise überzeugt.
"Tiere in Gefahr"
lautete der Einsatzanlass, aufgrund dessen die Streifenwagenbesatzung
am Dienstag, 19. Mai, gegen 11.35 Uhr zur Ecke Fliederweg/Holsterhauser Straße eilte.
Vor Ort trafen die beiden Beamten auf eine Familie kanadischer Wildgänse. Ganter, Gans und insgesamt acht Küken hattensich bei ihrem Ausflug offensichtlich völlig "verwatschelt" und fanden nicht mehr zurück in den Dorneburger Park.
Aufmerksame Autofahrer stoppten sofort, als die Tiere auf die Straße liefen - in
beide Fahrtrichtungen bildete sich ein langer Stau.
Nachdem die Gänse das Fachwissen des Polizeibeamten erkannt hatten
- er fängt demnächst ausgerechnet bei der Wasserschutzpolizei an - akzeptierten sie ihn als neues Leittier und folgten ihm im Gänsemarsch zurück in den Dorneburger Park.
Seine Kollegin bildete die Nachhut und half mehreren über den Bordstein
purzelnden Küken wieder auf die Gänsefüßchen. Mehrere Passanten verdingten sich als Streckenposten und passten auf, dass die Mini-Gänse sich nicht in Hauseinfahrten verirrten.
Im Park wurde die Familie schließlich von den anderen Gänsen lauthals begrüßt
und nahm dann ein wohlverdientes Bad im Teich.
Diesen Tag werden sie wohl so schnell nicht vergessen - weder die Gänse, noch die Beamten.
Nicht ganz ernst gemeiner Kommentar von Volker Dau:
Jens Artschwager, Journalist bei der Bochumer Polizeipressestelle seit etwa drei Jahren schrieb diese tolle Tiergeschichte mit viel Herzblut!
Auch blieb dabei der zukünftige Kollege bei der "Enten-Polizei", wohl so die Wasserschutzpolizei im Volksmund gern genannt auch nicht unerwähnt!
Bei der Tierliebe wird er auf den Streifen-Booten wohl der richtige Kontaktmann zwischen Mensch und Tier sein?
Da sind ihm dort immer schöne und nicht unapetittliche Einsätze gewünscht!
TOITOITOI für den neuen "Enten-Polizisten" "
Er hat ja gleich eine schöne Story für den Einstand in der neuen Dienststelle!
Dort scheint "Mann" ja auch einen gewissen Humor zu haben?
Ich fragte vor 18 Jahren in der Wasserpolizei-Wache an ob ich mit einem kleinen russischen Schwimmwagen,Typ LUAZ auf den Kanälen fahren dürfte...
Die Antwort: "Aber mit Bootszulassung und Bootsführerschein! Und bitte nicht in unserem Revier mit dem Ding untergehen!"
Glück Auf Freunde!
Bürgerreporter:in:Volker Dau aus Bochum |
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