Servicewüste Postfiliale Langenhagen

Lange Warteschlangen verärgern die Kunden - muss das wirklich sein?

Es ist doch immer wieder schön ein Paket zu bekommen und man freut sich schon Tage vorher, wenn die Lieferung endlich erfolgt. Dank der Registrierung als Kunde bekommt man sogar vorher eine Mail, wo sich das Paket gerade befindet und wann es eintrifft.
Unglücklich nur, wenn man selber oder freundliche Nachbarn während der Zustellzeiten selten zu Hause sind. Da bleibt einem der Gang in die Postfiliale nicht erspart.
Aber die Deutsche Post bietet eine tolle Alternative – die Packstation. Wie heißt es so schön in der Werbung, „holen Sie ihre Pakete an 7 Tagen rund um die Uhr ab“. Soviel zu der Theorie. In der Vergangenheit ist es mir schon passiert, dass mein Paket in der Packstation innerhalb des Postfachraumes eingelegt wurde und da kommt man nun leider nicht rund um die Uhr dran.

Nun aber mal etwas Neues. Eine freundliche Mail teilte mir mit, dass mein Paket zugestellt wurde, aber nicht wie gewünscht in die Packstation, sondern wie es so schön hieß: „Ihr Paket wurde in die Filiale Konrad-Adenauer Straße umgeleitet. Sie können Ihr Paket am nächsten Werktag ab 11 Uhr dort abholen“. Warum? Wieso? Kein Hinweis! Lediglich der Hinweis, „dass die Öffnungszeiten im Internet zu finden sind“.

Nun denn, also doch noch ein ganzes Wochenende warten bis zum darauffolgenden Montag! Wer nun die Filiale der Deutsche Post in Langenhagen kennt, weiß, dass das nicht mal eben so geht. Aus der Erfahrung weiß ich, dass man mindestens 20 Minuten in der Schlange steht. Vor Weihnachten ging die Schlange ständig bis nach draußen unter den Weihnachtsbaum. Glücklich war jener der schon soweit vorgerückt war und im Warmen oder Trocknem stand.
Also auch am vergangenen Montag in die Schlange gestellt und mit Wartezeit gerechnet. Ganze zwei Schalter waren besetzt, „ausreichend“, denn die Schlange ging ja nur bis in den Vorraum. Prima, die deutsche Post lässt uns Kunden nicht im Kalten stehen. Alleine diese Wartezeiten sind schon Ärgernis genug.

Nur mein Paket bekam ich nicht. Ein nicht sehr freundlicher und völlig unmotivierter Mitarbeiter teilte mir mit, dass er das Paket im „System“ nicht finden könne und ich noch mal wieder kommen solle. Ich bat dann nachdrücklich nach dem Paket zu schauen, denn es war nach der Wartezeit bereits 12.30 Uhr. Also deutlich nach den angegebenen 11.00 Uhr. Ganz gemächlich ging nun der Mitarbeiter in die hinteren Räume um kurz darauf wieder zu kommen mit der Aussage, dass die Pakete aus der Packstation wohl schon da seien aber noch nicht einsortiert. Und, er könne doch nun unmöglich alle Pakete durchschauen um meines zu finden. Ich drohte am Schalter stehen zu bleiben und zu warten bis ich mein Paket bekommen würde. Darauf kam dann aber nur die Aussage, er würde nun einfach seinen Schalter schließen und Feierabend machen. Mit Rücksicht auf die anderen Kunden (die Warteschlange ging mittlerweile bis vor die Tür), verließ ich die Filiale.

Über die Sendungsverfolgung konnte ich nachsehen, dass mein Paket bereits um 11.14 Uhr in der Filiale angekommen, für mich aber leider unerreichbar geblieben ist.

Ich habe den Absender informiert, dass ich mich nicht wieder in die Schlange bei der Postfiliale an der Konrad-Adenauer Straße anstellen werde, um dann der Willkür eines Postmitarbeiters ausgesetzt zu sein, der das Paket vielleicht findet oder auch nicht.

Dieses Paket geht zurück und die nächste Lieferung wird sicher nicht mit der Deutsche Post erfolgen. Glücklicherweise gibt es Alternativen.

Es wird Zeit, dass sich in der Postfiliale in der Konrad-Adenauer Str. etwas ändert! Bei Gesprächen mit anderen Postkunden während vorangegangener Besuche mit etlichen Wartezeiten wurde der Unmut selbiger mehr als deutlich.

Und die Weihnachtszeit steht jetzt mal wieder vor der Tür und damit auch die Kunden der Postfiliale vor eben dieser. Hoffentlich stellt die Stadt wieder einen schönen Weihnachtsbaum in der Nähe der Filiale auf, dass würde das Warten angenehmer machen. Und ein Glühweinstand am Eingang würde sicher guten Umsatz machen.

Bürgerreporter:in:

anke bodenstein aus Langenhagen

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