Besuch der Ausstellung „Geburts-Tage“ Hebammenausbildung in Hannover seit 1781

Noch vor 100 Jahren fanden die meissten Geburten zu Hause statt, sodass Hebammen auch damals schon sehr mobil sein mussten. Links im Bild Frank Straßburger
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  • Noch vor 100 Jahren fanden die meissten Geburten zu Hause statt, sodass Hebammen auch damals schon sehr mobil sein mussten. Links im Bild Frank Straßburger
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Seit 230 Jahren werden in Hannover erfolgreich Hebammen ausgebildet. Einblicke in die Arbeitswelt von Hebammen damals wie heute bietet derzeit eine Sonderausstellung im Historischen Museum Hannover (HMH) mit dem Titel „Geburts-Tage: Hebammenausbildung in Hannover seit 1781“. Die aus der Sammlung der Hebammenschule des Klinikum Region Hannover stammenden Exponate zeugen von der Entwicklung der Geburtshilfe im Laufe der letzten Jahrhunderte. Schülerinnen der Hebammenschule hatten zusammen mit einer Lehrerin und der Ausbildungsleiterin die Ausstellung konzipiert, in der neben Geburtszangen, Geburtsbüchern und einem historischen Gebärstuhl auch Ausstellungsstücke zur modernen Geburtshilfe zu sehen sind. Gleichzeitig kann man nicht nur schauen, sondern auch erleben, beispielsweise indem man einige von Geburtshelferinnen gern benutze Kräuter selbst „er-riechen“ kann. Die Ausstellung ist noch bis zum 3. Juli 2011 zu sehen.

Am 4. Juni besuchte der SPD Regionskandidat Frank Straßburger die Ausstellung, um sich ein Bild von den Ergebnissen der Schülerinnen zu machen. „Gute Ausbildung von Geburtshelferinnen hat in der Region Hannover Tradition. Die Ausstellung zeigt, wie wichtig der Beruf ist, leider passt diese Wichtigkeit nicht zu den derzeitigen Arbeitsbedingungen und der finanzielle Entlohnung der Hebammen, diese muss noch stark verbessert werden.“ sagte Straßburger zum Ende des Museumsbesuchs.

Bürgerreporter:in:

Frank Straßburger aus Hannover-Südstadt

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