Schulweg zur Kardinal-Bertram-Schule - Ampel hat jetzt wieder länger Fußgängergrün

Gefährliche Straßenquerung  für Schulkinder: Thurnithistraße / An der Wollebahn.
  • Gefährliche Straßenquerung für Schulkinder: Thurnithistraße / An der Wollebahn.
  • hochgeladen von Jens Schade

Seit dem Umzug der Kardinal-Bertram-Schule gehört die Thurnithistraße für Döhrener Kinder, die diese katholische Grundschule besuchen, zum Schulweg. Es gab Klagen, dass insbesondere die Kreuzung „An der Wollebahn“ und der Überweg über die Garkenburgstraße unsicher seien. Die SPD-Bezirksratsfraktion hakte mit Anfragen nach. Doch in der Mai-Sitzung des Bezirksrates Döhren-Wülfel musste die Verwaltung passen. Die Fragen blieben vorerst unbeantwortet. Jetzt aber liegen die Antworten aus dem Rathaus vor.

Bisher sei ein Zebrastreifen an der Kreuzung An der Wollebahn nicht notwendig gewesen, so die Stadt. Aber sie prüft neu: „Die Verwaltung hat eine Verkehrszählung für eine erneute Prüfung der verkehrlichen Voraussetzungen beauftragt, deren Ergebnis nach den Sommerferien vorliegen sollte“, heißt es in der dem Bezirksrat übersandten Antwort.

Bauliche Veränderungen am Überweg über die Garkenburgstraße hat die Stadt nicht geplant. „Die Anfrage zur Schaffung einer signalisierten Fußwegquerung über die Garkenburgstraße (Ostseite) ist nachvollziehbar, könnte allerdings nur mit der Zustimmung der Infra, die für die baulichen Änderungen im Gleisbereich zuständig ist, verfolgt werden. Die bisherige Radwegquerung auf der Ostseite könnte zugunsten einer signalisierten Fußwegquerung aufgegeben werden. Die Aufstellfläche zwischen den Stadtbahngleisen und der Garkenburgstraße benötigt eine Mindestbreite von 2,50 m. Die bisherige Breite in diesem Bereich ist geringer. Somit wäre eine Verbreiterung der bisherigen Aufstellfläche zu Lasten der Fahrbahn notwendig. Dieselbe Problematik einer zu geringen Aufstellbreite besteht ebenfalls auf der gegenüberliegenden Seite der Furt (Garkenburgstraße / Loccumer Straße). An dieser Stelle könnte die notwendige Breite zwischen Radweg und Fahrbahnrand nur mit Grunderwerb realisiert werden“, so die Mitteilung.

Einen kleinen Erfolg kann die Initiative der Sozialdemokraten aber doch schon aufweisen. Die Ampel über die Garkenburgstraße zeigt jetzt wieder länger Fußgängergrün. Dem SPD-Antrag, die alten Schaltzeiten wieder zu installieren, wurde entsprochen. Die Stellungnahme der Verwaltung: „Dem Antrag wurde gefolgt. Die Mindestfreigabezeit der Fußgängerfurt über die Garkenburgstraße wurde wieder auf 10 s verlängert. Leider wurde die 2013 veranlasste Anpassung von der Signalbaufirma zwischenzeitlich überspielt. Die Verwaltung hat eine erneute Sicherung der Daten beauftragt und auf die Bedeutung der Datensicherung hingewiesen.“

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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