Mahnmal gegen den Krieg: Bezirksrat will oberstes Stockwerk des Bunkers Wiehbergstraße erhalten
Im zweiten Anlauf (im vergangenen Dezember wurde die Sache vertagt) ging alles schnell. Der Weltkriegs-Bunker an der Wiehbergstraße 100 in Döhren soll in seinem obersten Geschoss als Mahnmal gegen den Krieg zu erhalten bleiben. Auf Antrag der SPD-Fraktion forderte der Bezirksrat Döhren-Wülfel auf seiner Sitzung im Freizeitheim Döhren die Stadt bei nur einer Enthaltung auf, sich für diesen Ziel einzusetzen. Dort ist der Originalzustand bis heute bewahrt. „Die beklemmende düstere Architektur vermittelt noch heute einen Eindruck von den Schrecken des Weltkrieges in den Bombennächsten“, hieß es in den Antragsgründen. Angenehmer Nebeneffekt: Steht der Bunker unter Denkmalschutz, können auch die Döhrener Schützen und die Funkenartillerie Blau-Weiß einigermaßen ruhig in die Zukunft sehen. Die beiden Döhrener Vereine haben in den unteren Etagen ihre Domizile eingerichtet. Bei einem Verkauf des Grundstücks an Investoren könnte möglicherweise dann der Mietvertrag gefährdet sein.
Verschwiegen: Welche Leerstände an städtischen Immobilien gibt es im Stadtbezirk? fragten die Sozialdemokraten im Anfragenteil. Doch da wollte sich die Stadtverwaltung nicht öffentlich bekennen. Eine Antwort darauf gab es nur im nichtöffentlichen Teil der Sitzung
Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
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