Freizeitheim Döhren: Ausstellung „Die braune Falle“ eröffnet
In Gegenwart von Hannovers 1. Bürgermeister Thomas Hermann, Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck und einigen weiteren Vertretern des Bezirksrates Döhren-Wülfel wurde heute am späten Nachmittag (11. September) im Saal des Freizeitheims Döhren die Ausstellung „Die braune Falle“ eröffnet. Hier wird am Beispiel des Lebenslaufes eines fiktiven (aber durchaus an realen Vorbildern orientierten) Jugendlichen aufgezeigt, mit welchen Mitteln Rechtsextreme versuchen, neue Mitglieder zu rekrutieren. Zahlreiche Gäste erschienen zu der kleinen Feierstunde am frühen Donnerstagabend, so dass sogar noch eine ganze Reihe von Stühlen hereingetragen werden musste. Schließlich sollte niemand die Reden und Grußworte im Stehen anhören müssen.
Die Ausstellung mit Schautafeln, Filmen und Exponaten wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz in Zusammenarbeit mit dem Freizeitheim Döhren, der Stadt Hannover und dem Kommunalen Kriminalpräventionsrat ausgerichtet und wendet sich insbesondere (aber nicht nur) an Schüler und Jugendliche. Mit einem Blick hinter die Fassaden soll den Besuchern ermöglicht werden, sich ein eigenes Urteil zu bilden, bevor aus anfänglicher Faszination blutiger Ernst werden kann.
Vom 12. bis zum 25. September wird die Ausstellung im Thurnithisaal des Freizeitheimes (An der Wollebahn 1) zu sehen sein. Während des Döhrener Kulturlustwandels am Sonnabend, den 20. September, wird hier ab 15 Uhr für eine halbe Stunde auch jüdische Musik (Klavier und Geige) gespielt.
Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
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