Abelmannstraße: Bauverwaltung will vorerst an Option für eine Rechtsabbiegerspur festhalten
Im Rahmen des Verkehrsversuches „Wiehbergstraße“ wurde eine besondere Rechtsabbiegespur von der Abelmannstraße in die Hildesheimer Straße diskutiert. Diese Idee will die Bauverwaltung vorerst noch nicht zu den Akten legen.
Das Problem: durch eine zusätzliche Spur würden Parkplätze verloren gehen und ein großer Baum müsste gefällt werden. Anwohner der Abelmannstraße wehren sich deshalb gegen diese Überlegungen. Sie wollen auch nicht noch mehr Verkehr in ihre Straße locken. Der Bezirksrat Döhren-Wülfel griff die Sorgen dieser Bürger auf. In einem auf der letzten Sitzung beschlossenen interfraktionellen Antrag forderten die örtlichen Bürgervertreter, entsprechende Pläne im Verkehrskonzept für Döhren fallen zu lassen.
Das Verkehrskonzept steht nun zur Beratung im Bauausschuss und im Verwaltungsausschuss der Stadt zur endgültigen Entscheidung an. Die Ratspolitiker werden jedoch nun von der Verwaltung aufgefordert, dem Vorschlag des Bezirksrates nicht zu folgen. „Durch die Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in der Wiehbergstraße könnte mit Verkehrsverlagerungen gerechnet werden, die gegebenenfalls auch die Abelmannstraße betreffen. Deshalb sollte eine Option für eine verbesserte verkehrliche Entwicklung im Knotenpunkt Abelmannstraße mit der Hildesheimer Straße nicht von vornherein ausgeschlossen werden“, heißt es in einer Beschlussdrucksache (Nr. 0459/2011 E1) an die Ratsgremien.
Aufgreifen will die Stadtverwaltung lediglich den Vorschlag des Bezirksrates zum Verkehrskonzept, in Höhe der AWO-Kindertagesstätte und bei der Volkswagenstiftung die Wiehbergstraße aufzupflastern. Außerdem teilen die Straßenplaner mit, dass frühestens im 4. Quartal des Jahres 2011 Pläne für den noch ausstehenden 3. Bauabschnitt der Sanierung der Wiehbergstraße vorgelegt werden können.
Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
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