Kleines Jubiläum: Zum 10. Mal trafen sich Kunst und Handwerk im Freizeitheim
Beachtlich: Bereits seit einem Jahrzehnt präsentieren die Kulturinitiative Döhren-Wülfel und das Freizeitheim Döhren ihre jährliche Kunsthandwerkermesse. Auch bei der nunmehr zehnten Schau am 11. März waren wieder viele Künstler und Kunsthandwerker nach Döhren an die Wollebahn gekommen, um ihre Arbeiten zu präsentieren. Neben Schönen aus Ton, Stoff und Keramik gab es viele hübsche Accessoires, Holzarbeiten, Fotopostkarten. Natürlich – wie in jedem Jahr - mit dabei war „Puppenmutti“ Sunnhild Reinckens. Die Vorsitzende der Kulturinitiative hatte wieder ihre liebenswerten handgemachten Stoffpuppen ausgestellt. Ursula Sasse präsentierte ihre hübschen Perlenketten. „Schon aus kindischer Spielfreude, später dann aus ästhetischen Vergnügen habe ich Zeit meines Lebens Perlen gesammelt“, erzählt die frühere Kunsterzieherin. Heute stellt sie aus diesem Fundus ihre Ketten her, präsentiert sie auf leeren Sektflaschen. Das hat Folgen: „Immer wieder werde ich gefragt, ob ich die Flaschen alle selbst ausgetrunken habe.“ Ursula Sasse lacht: „Ich antworte dann, ja, und alle in einer Woche!“ Zum 10. Jubiläum eröffneten gleich zwei Bürgermeisterinnen die Leistungsschau des Kunsthandwerkes. In Vertretung für die in Urlaub weilende Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck überbrachte Vize-Bezirksbürgermeisterin Claudia Meier die Grüße des Stadtbezirksrates. Und im Namen der Stadt Hannover sprach Bürgermeisterin Regine Kramarek- „Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt“, zitierte sie Albert Einstein. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung von einigen Musikstücken auf der Flöte und dem Klavier. Weitere Prominenz neben den beiden Bürgermeisterinnen: Antje Kellner, Mitglied des Bezirksrates Döhren-Wülfel, schaute zusammen mit ihrem Mann, Michael Kellner, Vorsitzender der IDG Döhren vorbei und auch Doris Schröder-Köpf, Ehefrau unseres Alt-Bundeskanzlers und Bewerberin um eine Landtagskandidatur in Döhren-Wülfel, stöberte interessiert an den zahlreichen Verkaufstischen. Wem das bestaunen - und vielleicht auch kaufen - etwas zu anstregend wurde, der konnte dann in der Caferia bei einer Tasse heißem Kaffee wieder etwas verschnaufen.
Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
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