Der Cord-Borgentrick-Stein für Klaus Mlynek wurde am Döhrener Turm verlegt
Der kleine Gedenkhain am Döhrener Turm hat Zuwachs bekommen. Heute Vormittag (10. Juni) setzte der Preisträger des „Cord-Borgentricksteins 2017“ symbolisch seine Auszeichnung neben den Ehrentafeln seiner Vorgänger in Front des Döhrener Turms in den Boden und klopfte den Stein vorsichtig mit dem Gummihammer fest. Dr. Klaus Mlynek bekam die Auszeichnung des Heimatbundes Niedersachsen und der Stadt Hannover für seine Verdienste um die Stadtgeschichte verliehen.
Der 1936 geborene Mlynek war langjähriger Direktor des Stadtarchivs Hannover. Neben anderen Veröffentlichungen ist er Autor des Stadtlexikons Hannover. „Mein Exemplar ist schon stark zerlesen, so oft habe ich reingeschaut“, erzählte Heinz-Siegfried Strelow, Präsident des Heimatbundes Niedersachsen. Zusammen mit Bruno Hanne und Ursula Pöhler von der örtlichen Heimatbundgruppe „Im Kleinen Freien“ überreichte er den Borgentrickstein und eine Ehrennadel an Dr. Klaus Mlynek. Eine ganze Reihe Döhrener war gekommen, um diesem Ereignis beizuwohnen. Unter den Zuschauern: Bezirksbürgermeisterin Antje Kellner und weitere Vertreter des Bezirksrates Döhren-Wülfel.
Der so Geehrte bedankte sich für die Auszeichnung. „Ich bin froh, dass ein Stein mit meinen Namen nun vor den Mauern des Engesohder Friedhofs gesetzt wird und nicht dahinter.“, sagte er. Mlynek erinnerte daran, dass mit dem Bericht über Cord Borgentrick und die Rettung vor den Braunschweigern die städtische Geschichtsschreibung begann. Und er betonte die mahnenden Worte am Schluss jenes Berichtes aus dem Jahr 1490: „Bürger traut nicht den Fürsten.“
Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
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