Die Petition "Stoppt 10/17"

Mit der von uns gestarteten Online-Petition „Stoppt 10/17“ wenden wir uns direkt an die Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt. Wir geben ihnen damit die Gelegenheit sich aktiv in den Entscheidungsprozess mit einzubringen und wollen damit Oberbürgermeister Stefan Schostok und ggf. der Region Hannover möglichst eindrucksvoll aufzeigen,was sich die Menschen, die in unserer schönen Stadt leben und die mit dem auskommen müssen, was vom „grünen Tisch“ auf beschlossen wird, wirklich wollen. Somit spiegeln wir den Bürgerwillen wieder!
Inhalt der Petition:
1. Setzen wir uns dafür ein, die bestehende Straßenbahn nicht zum Raschplatz hin umzubauen, wie es das „Projekt 10/17“ vorsieht sondern den vorhandenen Tunnel vom Waterloo zum Hauptbahnhof für die Linie 10 zu nutzen und eine Straßenbahnline zum Steintor oder alternativ auch bis vor die Ernst-August-Galerie zu erhalten .Dieser Vorschlag wird Zweilinienlösung, Splitting- oder auch Scheelhaaselösung genannt.
2. Setzen wir uns dafür ein, dass die für eine durch den Tunnel geführte Linie „D“ bereits im Rohbau errichteten Stationen Hauptbahnhof und Steintor erhalten und zu späterer Zeit genutzt werden können und erreichbar

bleiben.

Dies‘ ist z.B. durch die aktuellen Pläne der Steintor-Platz zu bebauen gefährdet. Denn die Fundamente der Hochbauten könnten einen Weiterbau der bestehenden U-Bahnbauten (Station Steintor und „Gleis 56“) blockieren. Damit wären rund 28 Mio. DM vergeblich für Vorleistungen ausgegeben worden. Diese damals mit gebauten Stationsteile haben heute allein schon einen Wert von ca. 40 Mio. EUR. Sollten diese nicht genutzt werden, so besteht weiterhin die Gefahr, dass „der Bund“ die dafür bereits gezahlten Fördergelder zurück fordert. All dies‘ sind Kosten, die bei der Kalkulation des Alternativprojekts „10/17“ noch nicht mit berücksichtigt sind und auf den Steuerzahler noch zusätzlich hinzu kommen.
Die unter Punkt „1“ vorgeschlagene Linienführung stellt für uns eine Zwischenlösung da. Selbstverständlich setzt sich unser Verein und auch diese Petition langfristig dafür ein, den vierten noch fehlenden U-Bahntunnel zu verwirklichen. Uns ist klar, dass die Stadt Hannover das dafür nötige Geld derzeit nicht aufbringen kann. Dennoch sehen wir keinen Grund, diese Pläne auf zu geben, bzw. buchstäblich zu zubauen. Wir setzten uns mit dieser Petition dafür ein an den ursprünglichen und ausbaufähigen Plänen festzuhalten, da sie zukunftsweisender sind als ein teures Straßenbahnprojekt, das schon vor seinem Bau an die Grenzen seiner Machbarkeit und Belastbarkeit erreicht.
Mitmachen, weitersagen, teilen.

Bürgerreporter:in:

Initiative Pro D-Tunnel aus Hannover-Mitte

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