Alte Kreuzsteine
Hannovers 7-Männer-Stein
Kreuzsteine sind alte Flurdenkmale, die zumeist aus dem Mittelalter stammen. Manchmal handelt es sich um Sühnesteine, manchmal markierten sie eine Gerichtsstätte. Oft ranken sich auch meist etwas gruselige Sagen und Legenden um die in Stein geschlagenen Kreuze.
Hannover kann noch einige wenige Exemplare dieser Steine vorweisen. Ein etwas untypischer Stein steht dabei an der Ruine der Aegidienkirche. Aber auch dieses Monument zählt zu den Kreuzsteinen.
Es ist der sogenannte Sieben-Männer-Stein. Der Name kommt daher, dass sieben betende Männer dort dargestellt sind. Natürlich gibt es auch eine passende Sage dazu. Bei diesen Männern soll es sich um die tapferen Verteidiger des Döhrener Turms handeln, die 1480 bei einem Überfall des Braunschweiger Herzogs den Tod fanden.
Der Siebenmännerstein zählt früher zu den Wahrzeichen von Hannover, die ein wandernder Handwerksbursche kennen musste. Der heutige Stein soll übrigens eine Kopie sein, das Original steht sicherverwahrt im Museumsmagazin.
Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
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