Donnerstagsrunde schnuppert Theaterluft...

Diese Technik hinter den Kulissen ist einfach gigantisch...
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Theaterluft schnupperte gestern die Donnerstagsrunde. Auf dem Programm stand eine Führung der Staatsoper Hannover, bei der Frank Domnick, selbst Akteur und 1. Bass im Chor der Staatsoper Hannover, kleine Geheimnisse der Theaterwelt lüftete.

Während unseres Rundganges, den wir auf den 'Brettern die die Welt bedeuten’ begannen, konnten wir einen Blick von der Bühne in den Zuschauersaal werfen! Ein tolles Gefühl...! Die beeindruckende und moderne Technik über, hinter und unter der Bühne war mehr als beeindruckend!

Auf der gigantischen Bühne, finden nicht nur fantastische Aufführungen statt, sondern sie ist auch mit modernster Bühnentechnik ausgestattet. Eine Führung durch das Staatstheater (Oper) Hannover ist also nicht nur für Freunde der Oper interessant!!!
Aber es gab natürlich noch viel mehr zu sehen: Da waren z. B. der Wahnsinns-Schnürboden, die vielen „Falltüren“ im Bühnenboden, aus denen „wie von Geisterhand“ tolle Bühneneffekte, „krabbelnde“ Hexen, Räume in unterschiedlichen Etagen eines Hauses (Keller, 1. Etage etc.) erscheinen oder verschwinden können. Weiterhin gab es die Kostümabteilung, die „Einsingräume“, die Maske und und und.....

Die Faszination, die vom Schnürbodenbereich eines Theaters oder eines Opernhauses ausgeht, ist in Worten kaum zu schildern. Im Prinzip handelt es sich beim Schnürboden nur um einen vom Publikum nicht einsehbaren Bereich viele Meter über der Bühnenfläche. Doch dieser sich im Halbdunkel befindliche „Boden“, bestehend aus hinaufgezogenen Kulissenteilen, zahllosen Stahlseilen, Beleuchtungskörpern und vielem mehr, ist eine ganz besondere Welt in einem Theater.

Alles über die geniale Technik im Opernhaus kann man auch hier nachlesen:
http://www.stagetec.com/web

Das hannoversche Opernhaus wurde 1845-52 nach einem Entwurf von Georg Friedrich Laves erbaut. Es diente zunächst als Königliches Hoftheater, da dem König das Schlosstheater zu klein geworden war. Das Opernhaus brannte 1943 aus, wurde 1948 wiederaufgebaut und bekam 1985 eine völlig neue Akustik. Zuletzt wurde 1996-1998 die Bühnentechnik erneuert.

Die Oper ist ein Bühnenwerk, in dem sich dramatische Handlung und Musik zu einem geschlossenen Ganzen verbinden. Der Begriff „opera“ stammt aus dem Italienischen und bedeutet ursprünglich Musikwerk. Entstanden ist die Oper um 1600 in Italien (Florenz). 1637 wurde in Venedig das erste Opernhaus eröffnet; bis dahin war die Oper ein Privileg des Adels gewesen. Im 17. und 18. Jahrhundert fand sie rasche Verbreitung in ganz Europa. Die erste überlieferte Oper ist „Dafne“ von Jacopo Peri.

Die Geschichte der Oper in Deutschland beginnt in Hamburg. Am 2. Januar 1678 wurde mit einem biblischen Singspiel von Johann Theile das im Jahr zuvor erbaute "Opern-Theatrum" am Gänsemarkt eröffnet: das erste öffentliche Opernhaus Deutschlands, kein Hoftheater wie andernorts, sondern ein Werk kunstliebender Bürger der wohlhabenden Hansestadt.

Ich war von dem Besuch in der Oper mehr als begeistert! Vielen Dank, dass ich mit dabei sein durfte!

Damit ihr Euch selbst ein Bild vom Inneren der Oper machen könnt, habe ich hier ein paar Fotos für Euch... Viel Spaß beim anschauen! *:o)

Bürgerreporter:in:

Gisela Schild aus Peine

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