Der Ursprung des „Rades“ liegt im Dunkeln

Das sogenannte Rad in der Eilenried in Hannover.
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  • hochgeladen von Jens Schade

In der Nähe des Lister Turms mitten liegt mitten in der Eilenriede das „Rad“. Labyrinthartig verlaufen hier viele kreisförmige Wege. Dieses seltsame Gebilde kann auf eine uralte Geschichte zurückblicken.

Bis 1928 befand sich das „Rad“ – so wird die Anlage genannt – in der Nähe des Neuen Hauses und musste damals wegen Straßenbauarbeiten weichen. Man legte es am heutigen Standort neu an.

Unsere Vorfahren erzählten sich viele Sagen über den Ursprung der geheimnisvollen Kreise. So sollen Tillys Soldaten das Rad während des Dreißigjährigen Krieges „zum Zeitvertreib“ erschaffen haben. Eine andere Geschichte berichtet, dass mit dem Bau der Irrwege ein Übeltäter einst sein Leben retten konnte. Und eine weitere Legende führt das Rad auf die Söldner Herzog Heinrichs des Älteren zurück, die 1490 gegen Hannover zogen.

Wahrscheinlich liegt der Ursprung des Rades aber sehr viel weiter in der Zeit zurück. Die Form erinnert an die in fast ganz Europa verbreiteten sogenannten Trojaburgen. Vielleicht dient auch das Rad in der Eilenriede in grauer Vorzeit der kultischen Sonnenverehrung.

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Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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