Donnerstagsrunde besucht am 13.08.2009 die Polizei Reiterstaffel in Hannover

Hoch zu Pferd reitet die Polizei – Reiter- Staffel ihre Einsätze. Bewundert folgen die Blicke der Kleinen und großen Besucher zum Beispiel beim Schützenausmarsch in Hannover. Jubel fliegt den Reiterinnen und Reitern entgegen, aber auch Blumen werden ihnen gereicht. Das sind sicher die schönen Momente ihrer Dienstzeit.

Zu ihren weiteren Aufgaben zählt die Unterstützung bei anderen Dienststellen in ganz Niedersachsen wie bei Evakuierung größerer Menschenmengen. Ihr täglicher Einsatz in der Region Hannover, unter anderem bei Heimspielen von Hannover 96 und anderen Großereignissen. Erleben durfte ich eine Abordnung der Reiterstaffel in Cuxhaven beim Wattrennen, wenn Neptun sein Reich freigibt. Zu den besonderen Aufgaben gehören auch die Einsätze in Urlaubsgebieten. Hier in der Lüneburger Heide bei Bispingen und in Cuxhaven.

Allen Einsätzen der Pferde geht eine Ausbildung voraus. Im Alter von drei bis fünf Jahren, so hören wir, werden die Polizeipferde gekauft. Die sind dann schon angeritten. Die Ausbildung der Pferde dauert 12 Monate und richtet sich nach den Regeln der Reiterlichen Vereinigung „Richtlinien für das Reiten und Fahren“.

Die Reiterinnen und Reiter absolvieren ebenfalls eine Ausbildung. Reiterliche Erfahrung ist hierbei eine zwingende Voraussetzung. Zunächst ist ein dreijähriges Studium an der Polizeiakademie Niedersachsen notwendig. Ist dies erfolgreich beendet, folgt ein einjähriger Einsatz im Einsatz- und Streifendienst. Danach besteht die Möglichkeit sich bei der Reiterstaffel zu bewerben.
Ausgebildet werden die Reiter unter anderem in Dressur, Springen und der Geländeausbildung sowie das notwendige Fachwissen über Pferdehaltung und Gesundheit des Pferdes.
(Weitere Infos dazu auf www.polizei.niedersachsen.de)

Die Donnerstaggruppe machte sich daher auf, am 13. August die Polizei-Reiter-Staffel zu besuchen. Überrascht war ich von dem großen Gelände am Welfenplatz und der freundlichen, aufgeschlossenen Aufnahme unserer kleinen Gruppe.
Mein Dank gilt Herrn Rabe, der es ermöglichte dort auf dem Gelände ungezwungen zu fotografieren. Allen Polizeireiterinnen und Polizeireiter, die unsere Fragen kompetent beantworten und uns teilhaben ließen an ihrer täglichen Arbeit mit den Pferden, herzlichen Dank. Für mich war dieser Vormittag ein besonderes Erlebnis!