Bruderschaft ehrt Bernd Strauch mit einer Gedenktafel am Sozialzentrum Misburg
Im Beisein vom Ministerpräsidenten Stephan Weil, der Vorsitzenden des Sozialzentrums Elke Marx, der Familie Strauch und vielen Gästen hat der Orden Bruderschaft der Mudzborgh den ehemaligen Bürgermeister Bernd Strauch mit einer Ehrentafel am Sozialzentrum Misburg gewürdigt. Bernd Strauch war von 1995 bis zu seinem Tod 2015, Vorsitzender vom Sozialzentrum Misburg.
Der Canciller der Bruderschaft, Wolfgang Illmer, begrüßte die vielen interessierten Besucher, die sich in der Buchholzer Straße vor dem Sozialzentrum eingefunden hatten, ganz herzlich. Unter Ihnen die Familie Strauch, der Ministerpräsident Stephan Weil mit Ehefrau Dr. Kerkhoff-Weil, den Bürgermeister von Hannover Thomas Hermann, Oberbürgermeister im Ruhestand Herbert Schmalstieg sowie Bezirksbürgermeister Klaus Dickneite.
Er freute sich über das Kommen der Ehrenritter der Mudzborgh und Ritter des Heiligen Jakobus, Dres. Ricarda und Udo Niedergerke, die auch mit dem Sozialzentrum und Bernd Strauch sehr verbunden waren, sowie der Vorsitzende vom Presseclub Hannover, Ritter Jürgen Köster.
Der Canciller erklärte auch sofort, warum gerade die Bruderschaft Bernd Strauch mit einer Ehrentafel ehrt. „Bernd war einer von uns“!
Bernd war immer gegen Ungerechtigkeiten, gegen Diskriminierung, gegen Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeiten und kämpfte stets für mehr Sozialgerechtigkeit. Darum trat er auch unserer Bruderschaft bei.
Pastor Rüdiger Sossna, der leider nicht dabei sein konnte berichtete in einem Brief über eine typische Begegnung mit Bernd Strauch. In seiner Gemeinde besteht eine Behindertengruppe, Menschen mit Lernschwierigkeiten. Sie planten eigenständig Gottesdienste und haben auch selbständig Gäste eingeladen. Leider ist kaum jemand gekommen, aber Bernd Strauch war da, obwohl er wusste, dass weder Presse noch Öffentlichkeit dabei ist. Er hat sich Zeit genommen und in Ruhe und Geduld mit allen gesprochen. Das zeichnete ihn aus.
Der Ministerpräsident Stephan Weil erläuterte, dass Bernd Strauch ein Mann für die Bürger war und sich ihrer Sorgen annahm. Ein Bürgermeister, den man nicht vergisst. Das zeigte sich besonders, wenn Wahlen waren, dann erhielt er die meisten Stimmen. Gemeinsam mit der Bruderschaft hat er in Misburg Ehrentafeln angebracht, wie Erinnerungen an Gustav Bratke oder den Freiheitskämpfer Anton Macioszyk. Der Ministerpräsident dankte der Bruderschaft für die Gedenktafel an Bernd Strauch.
Auch die Vorsitzende vom Sozialzentrum, Pastorin Elke Marx konnte dem nur beipflichten. „Es ist dem Sozialzentrum eine große Ehre, dass diese Gedenktafel an unserem Haus angebracht ist“, sagte Pastorin Elke Marx. Herausragend neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit war der Vorsitz über 20 Jahre im Sozialzentrum Misburg, weil ihm die Menschen am Herzen lagen, die Menschen, die unserer Hilfe in Pflege und Betreuung bedürfen. Seit der Gründung des Sozialzentrums hat niemand länger den Vorsitz innegehabt. „Das Sozialzentrum ist diesem außergewöhnlichen Menschen zu unendlichem Dank verpflichtet, denn er hat alles hier immer ausnahmslos für die Menschen und zum Wohl der Menschen getan. Das stand bei ihm immer an allererster Stelle. Wir verneigen uns vor seinem Lebenswerk“, so die Pastorin Elke Marx.
Gemeinsam mit Ulrike Strauch enthüllte Wolfgang Illmer die Gedenktafel.
Bürgerreporter:in:Wolfgang Illmer aus Hannover-Misburg-Anderten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.