Armes Misburg, Ordnungsamt weg, Hallenbad eine RUINE
Juan Carlos Blanco Varela (Historiker und Chronist) mit der Unterstützung von Wolfgang Illmer (Chronist, Publizist und Verleger) berichten weiter über die historischen Momente in der Geschichte der Entwicklung der Gemeinde Misburg. Eine Zeitreise die vor langer Zeit mit der thüringischen Siedlung „MUDISA" vor mehr als 1750 Jahre begann.
DAS MISBURGER ORDNUNGSAMT WURDE FÜR IMMER GESCHLOSSEN, WARUM?
Wieder wurde in der Geschichte Misburgs etwas genommen! Mit der Schließung des Ordnungsamtes in Misburg wurden die Misburger Bürger von der Stadt Hannover schon wieder vernachlässigt, der Stadtrat zeigte keinen Respekt für einen Stadtteil der noch vor kurzem eine selbstständige Stadt gewesen ist. Misburg, eine der ältesten Siedlung in Norddeutschland, mit einer längeren Existenzberechtigung als die Landeshauptstadt Hannover, wurde respektlos benachteiligt, MISBURG QUO VADIS ?
Die Misburger erfuhren erstmals 2004, durch die Misburger Lokalzeitung „wochenspiegel", dass das Ordnungsamt geschlossen werde sollte. Diese traurige Nachricht wurde vom Bürgermeister Bernd Strauch bestätigt, mit der Bemerkung, „dass er bei dieser Entscheidung nicht persönlich dahintersteht, es aber nicht verhindern kann".
Es war eine Verkündung, die für großen Unmut in der Misburger Bevölkerung sorgte. Keiner konnte begreifen, warum solch ein großer Stadtteil sein Ordnungsamt verliert?, so dass die Bürger (gerade die Älteren) in Zukunft zu dem viel kleineren und entfernten Ort Bemerode zum Amt fahren sollen?
Alle politischen Kräfte aus dem Stadtbezirk organisierten sich und zeigten Geschlossenheit. Sie stellten einen interfraktionellen Stand mitten in Meyers Garten auf. In wenigen Stunden wurden mehr als 1000 Protestunterschriften gegen die Schließung des Misburger Ordnungsamtes gesammelt. Mit dieser Aktion zeigten die Bürger ihre Verbundenheit und die Empörung über dieses Vorhaben der Stadtverwaltung.
Diese einmalige gezeigte Reaktion von Einigkeit aller Ratsfraktionen im Stadtbezirk Misburg-Anderten, aller Einzelvertreter sowie die große Anteilnahme der Misburger Bevölkerung, begrüßte der Bezirksbürgermeister Knut Fuljahn mit den folgenden ironischen Worten: „Ich selbst bin gespannt, wie sich die Ratsvertreter aus unserem Stadtteil bei der Abstimmung im Rat der Stadt Hannover verhalten werden?."
Wie unser Bezirksbürgermeister Knut Fuljahn vermutete, alle Bemühungen nutzten nichts. Der Rat der Stadt Hannover stimmte mehrheitlich für eine Schließung des Ordnungsamtes Misburg. Misburg, ein Stadtteil mit über 30.000 Einwohnern, stand wieder wie in vielen Faceten seiner langen und alten Geschichte auf verlorenen Posten. „Die Entscheidung ist bereits viel früher, als es die Misburger erfuhren, gefällt wollten und vor der Abstimmung im Stadtrat bereits getroffen worden“, das ist meine eigene Meinung. Das Ordnungsamt wurde für immer geschlossen.
Ist in der Mentalität der Hannoveraner immer noch die alte Feindschaft vorhanden? Da Misburg lange in seiner Geschichte eine Grenzburg hatte (die Mudzborgh), die die Grenzen des Bistum Hildesheim (Gau Astfala) gegen die Landansprüche des Bistum Minden (Marstengau), wozu damals die Siedlung Hannover hingehörte, verteidigte und deshalb wird Misburg von die Stadt Hannover so behandelt als wenn es sich noch um eine feindliche Siedlung handelte.
EIN BELIEBTER MISBURGER BOXER FEIERTE 50 JAHRE EHEJUBILÄUM
Der Misburger Boxer Kurt Kramp feierte im Jahr 2004 mit seiner Ehefrau Margrit, seinem Sohn Reiner und vielen Gästen das Fest der Goldenen Hochzeit. Bürgermeister Bernd Strauch überbrachte die Glück- und Segenswünsche der Landeshauptstadt Hannover.
Der aus Pommern stammende Kurt Kramp, kam 1945 aus der Gefangenschaft nach Misburg. Als 19jähriger trat er in die Boxabteilung der Sportgemeinschaft Misburg ein. Unter der Leitung seines damaligen Boxtrainers Jochen Piosik (der selbst eine Misburger Boxlegende war) wurde er Bezirks- und Verbandsmeister. Seine Ehefrau Margrit lernte er in Misburg kennen. Im Jahr 1954 heirateten sie und Kurt übernahm das Elternhaus in der Nienhagener Straße.
Zwischen 1949 und 1951 bestritt Kurt Kramp im Weltergewicht insgesamt 56 Boxkämpfe für die Misburger Staffel. Er ging immer extrem hart zur Sache und machte in Misburg Boxgeschichte. Man erzählt, dass er viel mehr Schläge austeilte, als er einstecken musste.
ERIKA PFINGSTEN WAR EINE BRÜCKE VOM SPORT ZUR KULTUR IN MISBURG
Erika Pfingsten ist am 14. Oktober 1920 geboren. Immer promovierte sie für den Sport und die Kultur. Hier hat sie sich besonders engagiert. Auch die Patenschaften, die die Stadt Misburg in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhundert aufbaute und pflegte, lagen ihr sehr am Herzen.
Ein Teil ihrer Jugend verbrachte sie in Amerika, was sicherlich auch zur Völkerverständigung beitrug, dass ihr so wichtig war. Seit 1962 war Erika Pfingsten aktives Mitglied in der Sportgemeinschaft Misburg (SGM). Neben der eigenen sportlichen Betätigung versuchte sie ständig junge Menschen zum Sport zu bringen. Sie war eine engagierte Frau und es dauerte nicht lange, dass sie dem Vorstand angehörte. Im Jahr 1971 wurde sie stellvertretende Vorsitzende der SGM und zwischen 1985 und 1989 leitete sie den Sportverein. Später gehörte sie als Ehrenmitglied dem Verein an.
Von 1979 bis 1991 war Erika Pfingsten stellvertretende Vorsitzende der AMK, hier konnte sie ihre Lieblingsfunktion als Brücke zwischen Sport und Kultur verwirklichen. Während dieser Zeit hat sie viele Veranstaltungen der AMK vorbereitet, organisiert und durchgeführt. Die Misburger erinnern sich heute noch genau an den vielen Projekte, die sie ehrenamtlich als ein gutes Werk mit viel Liebe veranstaltet hatte, zugunsten der „Aktion Sorgenkind" sowie der Fernsehlotterie „Ein Platz an der Sonne". Ein unermüdliches Engagement dieser Frau, dafür bekam sie im Jahr 1983 die Ehrennadel der AMK als würdige Person verliehen.
ERIKA PFINGSTEN WAR EINE WUNDERWARE FRAU, SIE WAR DAMALS DIE SEELE DER MISBURG-ANDERTER KULTURVEREINE (AMK).
Sie war maßgebend an der Forderung der Kultur in Misburg beteiligt, das war immer ihr Schwerpunkt. Dass die Ausstellung der Hobby- und Freizeitkünstler seit 1984 regelmäßig im Bürgerhaus Misburg und in dem AMK Haus stattgefunden hat, ist Erika Pfingsten zu verdanken. Sie war außerdem eine sehr begabte Malerin und präsentierte bei diesen Veranstaltungen ihre eigenen Werke. Auch in der Rathausgruppe präsentierte sie, wie alle anderen Kollegen und Kolleginnen auch, ihre Werke im Misburger Rathaus.
Bei der Verleihung der Ehrennadel der AMK ist mir aufgefallen, dass nur zwei Frau gewürdigt wurden? Gibt es so wenig Frauen, die die Ehrung verdienen? Es ist schon ungewöhnlich und mir fast unbegreiflich bei der großen Anzahl von Vereinen, die dem AMK angehören.
Folgenden Personen wurde im Laufe der Zeit diese Ehrennadel verliehen:
1970 Anton Scholand, 1971 Harry Pott, 1972 Willi Blume, 1977 Johann Pilz, 1978 Wolfgang Jakob, 1981 Valentin Bialecki, 1983 ERIKA PFINGSTEN, 1985 Hans-Ludwig Plinke, 1986 Günter Dietrich, 1994 Werner Schlode und Walter Köhler, 1996 Helmut Mönkemeier, 1998 Herbert Engelhard, 2006 Franz Eberstein. Dann folgten 2013 Jürgen Habekost, 2018 ANNA HELMKE und Hermann Weddig.
Erika Pfingsten war sehr offen für fremde Kulturen, ihre Dia-Vorträge über andere Länder, andere Menschen und andere Lebensweisen, die sie im Kulturring des öfteren vorgetragen hatte, waren lehrreiche Eindrücke, die sie unbedingt mit ihren Freunden und Mitmenschen teilen wollte. Sie war eine sehr diplomatische Frau, daher war sie lange Jahre Mitglied im Patenschaftskomitee. In dieser Zeit, als sie sogar Vorsitzende des Patenschaftskomitees war, organisierte sie zahlreiche internationale Wochen mit viel Erfolg. In Vertretung des Stadteil Misburg bekräftigte sie langjährigen Freundschaften im Austausch mit den sechs Partnerstädten in England, Frankreich, Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland.
Den Austausch von Jugendlichen in den Partnerstädten unterstützte sie massiv bis in die 90er Jahre. Sie gab aus Altersgründen ihre Lieblingsbeschäftigung auf und gab alle offiziellen Ämter ab. Bis zu ihrem Tod am 30. Oktober 2000, war Erika Pfingsten im Stadtteil Misburg immer präsent gewesen. Auf Grund von großer Anerkennung ihres Engagements wurde Erika Pfingsten mit einer Strasse geehrt, die heute noch ihren Namen trägt.
IM JAHR 2007, WURDE FESTGESTELLT, DASS BEIM UMBAU DES MISBURGER HALLENBADES NUR NOCH GEPFUSCHT WURDE.
„WAS IST MIT DEM MISBURGER BAD LOS?"
Im Jahr 2007 wurde bei Sanierungsarbeiten am Misburger Bad jede Menge Schäden sichtbar. Die Stadt vermutete, dass diese Schäden durch den damaligen privaten Betreiber s.a.b, mit Vorsatz betrieben wurden? Die Stadt Hannover stellte mit Erschrecken fest, dass sie noch zwei Jahrzehnte lang 13,5 Millionen Euro abzahlen muss und das Hallenbad Misburg droht bereits einzustürzen. Nicht nur beim Bau wurde Pfusch betrieben auch danach bei den späteren Sanierungen.
Das Hallenbad in Misburg wurde während der Eingemeindung im Jahr 1974 gebaut. Damals war die Stadt Hannover dafür verantwortlich. Hat das Bauamt der Stadt Hannover keine Aufsicht bei den Umbaumaßnahmen gehabt? Auf jedem Fall haben die Misburger Schüler und die Bevölkerung ein Anrecht auf ein vernünftiges und sicheres Hallenbad.
Das Hin und Her um die Bauruine Hallenbad ging ohne richtige Entscheidung weiter, im Februar 2017 wurde beschlossen, dass das baufällige Misburger Bad abgerissen und neu errichtet werden muss. Man rechnet mit einer Bauzeit von 3-4 Jahren und Kosten von 16,5 Millionen Euro.
Man darf nicht vergessen, die Stadt Hannover hat sich bei dem Eingemeindunsgsvertrag verpflichtet, alle städtischen Einrichtungen des neuen Stadtteils Misburg zu garantieren und zu pflegen und daher ist Hannover verpflichtet und gefordert so schnell wie möglich das Misburger Bad neu zu bauen. Ich hoffe das die Misburger diesbezüglich von unseren Stadtvertretern (Bezirksrat) informiert wurden?
MISBURGER LÄUFER STARTEN BEIM BERLIN-MARATHON 2005
Das wochenspiegel-Laufteam, startete zum ersten Mal beim Berlin-Marathon. Nach mehr als 12 Wochen intensives Training, nahmen drei wospi-Läufer aus Misburg am 25. September 2005 an dem Marathon teil:
Dirk Wermter (Madrisa Men Fashion), Wolfgang Illmer (wochenspiegel Verlag) und Juan Carlos Blanco Varela (der Spanier aus Misburg) nahmen an dieser großen Herausforderung teil.
Ankommen und vor allem gesund war das große Ziel, das war auch die große Hoffnung aller 59.000 Teilnehmer. Beim Berlin-Marathon nahmen Läufer aus der ganzen Welt teil, darunter auch die drei Misburger Läufer aus dem „wospi-Team" die sich zwischen dieser Menge von Läufern Richtung Ziel bewegten. Es war eine große Aufregung dabei zu sein und diese Strecke von 42,195 km in Gedanken und mit dem festen Willen zu bewältigen.
Das Laufen auf dieser Strecke durch Berlin machte viel Spaß, über eine Million Menschen haben entlang der Strecke begeistert zugeschaut, die Atmosphäre, die Musikgruppen, das Sportliche so wie die Berliner Luft hatte uns sehr gut getan, wir kamen geschafft, aber mit einem gesunden Lächeln im Gesicht ins Ziel.
Der Schnellste war Dirk Wermter mit 03:51:35 Std., der Spanier aus Misburg Juan Carlos Blanco schaffte es in 04:13:44 Std. und Wolfgang Illmer in 04:35:37 Std. Wir alle waren glücklich und hatten die Medaille erhalten, die Zeit spielte dabei für uns keine Rolle. Mit Freude und Genuss tranken wir ein schönes Hefe-Weizen zusammen und sagten uns: Im nächsten Jahr kommen wir wieder nach Berlin.
MISBURG ERINNERT SICH AN SEINEN FREMDENLEGIONÄR AUS DER BUCHHOLZER STRASSE
Der ehemalige Fremdenlegionär Heinz Grabitz war als eine einzigartige Person in ganz Misburg bekannt. Er wohnte in der Buchholzer Straße und feierte am 27. April 2005 seinen 80. Geburtstag im Kreis der engsten Familie mit Tochter und Enkelsohn.
Er war ein erfahrener Fremdenlegionär mit 20 Jahren Legionärszeit. Er diente als Fallschirmspringer in der französischen Legion. Hat zu jener Zeit viele Einsätze und sprang öfters aus der gute alten „Tante Ju" bei kriegerischen Konflikten in Tunesien, Algerien, Marokko und zuletzt in Vietnam.
Er erntete große Anerkennung für seine Dienste in der französischen Fremdenlegion. Bei seinem Abschied aus dem Dienst wurde er mit einer hohen Tapferkeits-Auszeichnung dekoriert. Die Erinnerung an diese 20 Jahre waren bei ihm immer noch wach. Solange er es noch konnte, fuhr er mit seinem Wohnmobil nach Marseille (Frankreich) und traf sich dort mit seinen alten Kameraden, dabei sangen sie immer zusammen die „Marseillaise" und mit Tränen in den Augen dachten sie an die im Dienst gefallenen Kameraden. Eine große Kameradschaft herrschte bei diesen Treffen, alle waren glücklich dabei.
Das Alter hat auch Heinz Grabitz nicht verschont, mit vielen Gedanken an die vergangenen Zeiten sahen wir ihn häufig entlang der Waldstraße Richtung Waldfriedhof spazieren gehen. Er war ein Liebhaber der Natur und dachte dabei an seine alte Heimat Cottbus sowie an seine 6-jährige Tätigkeit als Förster im Spreewald, wobei er immer in Begleitung seines treuen Hundes durch die Natur in langen Spaziergängen unterwegs war.
Bei seinen Spaziergängen durch Misburg trug Heinz Grabitz immer einen Tiroler Hut und war auf seiner Art ein besonderen Typ. Im Frühjahr 2011 ist er gestorben. Als Misburger Kultperson wird der ehemalige Fremdenlegionär in Erinnerung bleiben.
SEIT 100 JAHREN MUSIZIERT EIN CHOR IN MISBURG
Am 1. Oktober 2005 feierte der Männergesangverein MGV 05 eine Woche lang sein 100-jähriges Jubiläum. Die Gründung war im Jahr 1905 und die Feierlichkeiten begannen im Saal der AMK (Anderter-Misburger Kulturvereine), viele Gäste waren an diesem besonderen Tag anwesend, darunter auch Ehrengäste wie: Bernd Strauch, Knut Fuljahn, Jürgen Quardt, Peter Walter und Adeline Seebald.
ZUM TANZ LUDEN DAS DUO MARKUS UND SCHELLEY EIN
Am 7. Oktober wurde zu diesem Anlass ein Festkommers im Misburger Schützenhaus veranstaltet. Der Vorsitzende des MGV 05 Holger Jöhrens begrüßte alle Gäste aus dem Stadtbezirk sowie eine große Anzahl von befreundeten Vereinen und viele prominente Gäste. Alle wollten an diesem Tag den MGV 05 zum Jubiläum gratulieren. Der Chor hieß alle herzlich willkommen mit dem Lied „Wir grüßen euch alle".
Der Bezirksbürgermeister hielt eine großartige Rede zum 100-jährigen Jubiläum, danach übergab Peter Walter vom Sängerbund Hannover dem Chor eine Ehrennadel zum 100. Geburtstag. Jürgen Quardt erwähnte, dass der Männergesangverein 05 einer der Gründungsmitglieder des „AMK" gewesen war. Die Laudatio wurde durch den zweiten Vorsitzenden des Chorvereins Burkhard Schaper mit einem Rückblick auf die Vereinsgeschichte verlesen.
Der Abschluss der Festwoche fand in der Kurt-Schumacher-Schule in Anderten statt. Der Chor des Männergesangverein 05, trat vor einem ausverkauften Saal auf und sang wunderschöne Lieder aus seinem Repertoire, zum Beispiel: aus dem Musical „West Side Story" von Leonard Bernstein, aber auch fröhliche Lieder wie „Im Auto übers Land", „Capriccio", und „lachende Gesichter". Ein Höhepunkt der Festwoche des Jubiläums war an diesen Tag der Auftritt der Kinder und Jugendlichen vom Volkchors Misburg. Den Sängern des MGV 05 machte das gemeinsame Singen eines dreistimmigen Kanons mit den Kindern viel Spaß, auch die Besucher waren begeistert. Es war ein schöner Abschluss der Feier in der Kurt-Schumacher-Schule in Anderten wobei Bernd Arnke am Klavier den 1. Tenor beim Singen unterstützte. Eine gelungene Jubiläums-Festwoche, dank der hervorragenden Leistung des Chorleiters Markus Brünger.
DER VGI SPENDETE MIT HERZ DEN MISBURGER KINDERGÄRTEN IM JAHR 2005
Im Jahr 2005 haben die Organisatoren vom „Misburger Stadtteilfest", die sogenannten „Macher": Peter Nolte, Ferdinand Pöppler und Thomas Michaelis, durch ihre gute Arbeit die sie für den vgi geleistet haben, einen Überschuß aus dem Misburger Volksfest erwirtschaftet. Es wurde ein beträchtlicher Reinerlös erzielt und daher beschloss der vgi, die Kitas und bedürftigen Kinder aus Misburg zu bedenken.
Bezirksbürgermeister Knut Fuljahn und Vertreter des vgi haben Abordnungen der Kitas im Misburger Rathaus eingeladen, um eine Spende zu übergeben. Es kamen Vertretungen der Kita Ibyskusweg, des Städtischen Spielkreises Bunte Butze, des Städtischen Kindergartens, der Kita der ev.-luth. Trinitatisgemeinde, der St. Johannisgemeinde und der Kath. St. Martinsgemeinde sowie Frau Rake für die „Bedürftigen Kinder in Misburg".
Bezirksbürgermeister Knut Fuljahn begrüßte die über 80 Kinder mit Betreuerinnen im Ratssaal herzlich, vgi-Vorsitzender Wolfgang Illmer erklärte allen Anwesenden den Anlass für die Einladung. Die ausgewählten Kitas erhielten jeweils einen Geldbetrag von 300,- Euro und für die „Bedürftigen Kinder" erhielt Frau Rake 600,- Euro. Insgesamt wurde ein Betrag von 2.400,- Euro gespendet. Alle Kinder waren glücklich und begeistert, es gab ein Dankeschön mit tosendem Beifall und Fußtrampeln, sowohl der Bürgermeister wie die Vertreter des vgi waren von der Emotion gerührt.
Bürgermeister Knut Fuljahn (er ist heute Ritter in dem Orden Bruderschaft der Mudzborgh) hatte immer ein offenes Herz für Kinder und noch weiter offen für „Bedürftige Kinder". Er gab dann allen Kindern Hanutas und etwas zum Knabbern mit auf den Weg. Es war eine sehr gute Aktion des vgi.
Bürgerreporter:in:Wolfgang Illmer aus Hannover-Misburg-Anderten |
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