Eleonorenhof Linden feiert Rohbaufest
Bauen in Linden für Lindener
Da, wo einst die Volksbank Linden ihr Domizil hatte, entsteht gerade ein neues Zuhause – der Eleonorenhof. Das Neubauprojekt mit fünf Wohnhäusern und 62 energieeffizienten Eigentumswohnungen sowie einem Ladenlokal erstreckt sich über die Eleonorenstraße, Gartenallee und Minister-Stüve-Straße. Bereits die 150 Fahrrad- und 50 Pkw Parkplätze belegen den ökologischen Ansatz der Projektentwickler von der Conimmo Immobilien GmbH aus der Hohenzollernstraße. Das Projekt, das bis Ende 2025 komplett fertiggestellt sein soll, trägt den schönen Namen Eleonorenhof. Bauherr ist die „Zuhause in Linden GmbH“ mit Sitz in Braunschweig. 23 Wohnungen wurden bereits verkauft. Alle Wohnungen sind nach dem KfW 40-Standard konzipiert. Am Samstag, 16. August, wird der bisherige Baufortschritt mit einem Rohbau-Fest gefeiert.
Die Vermarktung begann auf einem Bauzaun
„Wir hatten großen Respekt vor diesem Projekt. Wir konzipieren für die Lindener Bewohner – nicht den Kapitalanleger“, sagt Torsten Lucas, Geschäftsführer der „Zuhause in Linden GmbH“. Lange vor der Vermarktung habe die Immobilienverwaltung das Bauprojekt im Bezirksrat Linden vorgestellt. „Wir wollten Wohnungen für Lindener Bürger schaffen – das fand der Bezirksrat gut“, berichtet der Mann aus der Stadt Heinrich des Löwen. Die Vermarktung selbst habe mit einer Plakatierung des Bauzauns begonnen. „Wir sind bewusst nicht über Plattformen wie Immobilienscout gegangen, weil wir speziell Lindener Bürger für das Projekt interessieren wollten“, erzählt Lucas weiter. Wer sich meldete, erhielt einen Preisnachlass von rund fünf Prozent für die Eigentumswohnungen. Aktuell liegt der Quadratmeterpreis je nach Ausstattung zwischen 5.400 und 6.900 Euro.
Bunter Eigentümer-Mix von der Patchworkfamilie bis zur Omi
Spannend ist immer wieder, wer zu den Notar-Terminen kommt: „Von ganz gesittet bis bunter Vogel habe ich da schon alles erlebt. Es gibt keine eindeutige Käuferschicht“, hat Katharina Beyer festgestellt. Sie ist Prokuristin und Projektleiterin bei der „Zuhause in Linden GmbH“. Der bunte Mix führe dazu, dass später einmal die Patchworkfamilie direkt neben der alleinstehenden Omi wohnen werde, was genauso gewollt sei – Stichwort Nachbarschaftshilfe. Von klein bis groß gebe es bei den Wohnungen für jede Käuferschicht ein Angebot und vielfältige Grundrisse zur Auswahl. „Das reicht von 40 Quadratmeter Wohnfläche bis zur 223 Quadratmeter Maisonettewohnung über zwei Etagen,“ weiß Katharina Beyer.
Urbaner Terrassen-Dschungel mit Insektenhotels
Das Schlagwort für die Innenhofgestaltung heißt urbaner Terrassen-Dschungel. Dieser verbindet die Wohnungen über unterschiedlich große Terrassen mit viel Platz für eigene Hochbeete. Auf Empfehlung des B.U.N.D. unterstreichen Insektenhotels mit mehr Raum für Bienen und Nistplätze für Haussperlinge und Mauersegler den ökologischen Charakter der Wohnanlage. Für Beschattung in der Mitte sorgt ein Klimabaum im Herzen des Eleonorenhofs.
In den Wohnungen selbst erfreuen Ausstattungsmerkmale wie Weitzer Parkett im Landhausstil und durchgefärbte Feinsteinzeugfliesen das Auge der künftigen Besitzer. Für lichtdurchflutetes Wohnen sorgen nach Süden ausgerichtete große Balkone, Terrassen und Loggien zum Innenhof. Offene Koch-, Wohn- und Essbereiche ermöglichen einen Blick von Nord nach Süd durch alle Zimmer.
Energetischer Standard wie beim KfW 40-Effizienzhaus Wichtige Parameter für den energetischen Standard wie bei einem KfW 40-Effizienzhaus sind begrünte Dächer, eine Versorgung mit grüner Fernwärme, erstklassige Holz-Alu-Fenster mit Dreifachverglasung sowie hocheffiziente Dämmstoffe.
„Unsere Bebauung fügt sich gut in die Bebauung vor Ort ein“, erläutert Torsten Lucas. Klagen einiger Anwohner des Gilde Carré aus Furcht vor Verschattung seien abgewiesen worden. Aufgrund der sehr beengten Platzverhältnisse vor Ort benötige man 18 Monate Bauzeit. „Wir bauen nur mit mittelständischen Unternehmen. Deren Geräte verursachen kaum Baulärm“, weiß der Investor aus Braunschweig, der sich so gut in die Köpfe der Lindener hineinversetzen kann.
Bürgerreporter:in:Christian Bendig aus Hannover-Herrenhausen |
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