Ist das Linden? – Ausstellung „Was ist Linden“ im Historischen Museum Hannover eröffnet
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16 BürgerInnen Lindens, Alt und Jung, Neubürger oder schon länger im Stadtteil lebend, sollten mit Hilfe der Kamera ihre Lieblingsstandorte bildlich festhalten. Im Rahmen von drei gemeinsamen Arbeitssitzungen mit profunden UnterstützerInnen wie Andreas Nodewald, Medienpädagoge, Frank Schinski, Fotograf und der Projektmanagerin Maya Brockhaus wurden sie auf diese Aufgabe vorbereitet.
Am 21. Februar 2020 war die offizielle Eröffnung der Ausstellung, die bis zum 19. April 2020 im Historischen Museum Hannover und danach - wegen der Schließung des Museums für ca. 3 Jahre - vom 24. April 2020 bis zum 12. Juni 2020 im Lindener Rathaus zu sehen ist.
Bevor Museumsleiter Prof. Dr.Thomas Schwark auf die eigentliche Thematik des Abends einging, verurteilte er im Namen aller Kulturschaffenden Hannovers die Vorgänge in Hanau auf das Schärfste und hielt einen flammenden Appell gegen Rechtsextremismus. Schwark bedauerte es, dass er wegen der Terminüberschneidung nicht an der zeitgleich stattfindenden Demonstration „Bunt statt Braun“ teilnehmen konnte.
Mitorganisatorin Silke van Laak, Leiterin des Freizeitheims Linden, stellte in launiger Manier das Projekt „Was ist Linden?“ vor, von den ersten Überlegungen bis zur Gewissheit, alles Menschenmögliche getan zu haben. Beim anschließenden Gang durch die Ausstellung konnte man die zur Schau gestellten Exponate bewundern, sowohl Fotos an Stellwänden als auch Videostationen.
Es sind beeindruckende Fotos von allen Brennpunkten, die Linden kennzeichnen: Kiosk-Atmosphäre, Kneipenszenen, neue Strukturen auf dem Gelände der ehemaligen Bettfedernfabrik, Ihme-Landschaft, Vereinsleben und Industrie. Ja, es ist Linden, um die etwas provokante Titel-Schlagzeile "Ist das Linden" zu beantworten!
Bürgerreporter:in:Bernd Sperlich aus Hannover-Bothfeld |
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