Kult - das KLEINE FEST im Großen Garten
25 Jahre hat es geklappt. In großer Gruppe ging es gut ausgestattet mit dem Genuss für den Magen in jeder Form zum Genuss der Künstler im Großen Garten. Zunächst waren es erst wenige Besucher und wenige Spielstätten, dann wurden es mehr Besucher und mehr Spielstätten. Ein fester Termin für den man zuerst lange für Karten anstehen musste, das Verfahren wurde immer wieder geändert. Dann seit Jahren der Moment, wenn die „Einladungs-Mail“ kam, man einen Termin mit allen abstimmte und sich bewarb. X Mails gingen als Bewerbung heraus. Irgendwie hat es immer geklappt.
Dann 2011. „Hast Du Karten?“ „Nee – Absage!“ So ging es im Kreis. Niemand hatte Karten. Ade, kleines Fest. Trauer.
Die Gruppe verstreute sich und jeder machte „sein Frustprogramm“ für den geplanten Termin. Bloß nicht daran denken.
Der Zufall ließ uns dann ein paar Tage vor dem Termin zwei Karten in die Hände fallen – genau für „unseren Tag“. Wir beschlossen hin zu gehen. Es war komisch. Allein das Glas Sekt auf der Versammlungswiese, allein ein Lachsbrötchen essen, allein den Programm-Weg zusammenstellen.
Es wurde ein Sommerabend. Es war ein schöner Abend. Es war ein tolles Programm. Und es war ein schönes Feuerwerk, dem man nicht anmerkte, dass es abgespeckt war.
Beim Einlass gehörte ich zum ersten Mal zu den Besucherinnen, die vom Mann mit dem Zylinder eine Rose erhalten hatten. Ein Trostpflaster? Nein – den Spaß mit der Gruppe konnte es nicht ersetzen.
Ein klein wenig Trauer ging mit der Melancholie der genossenen Stunden mit nach Hause und – die Hoffnung auf 2012 und wieder ausreichend Karten für alle.
Bürgerreporter:in:Evelyn Werner aus Seelze |
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