Berggarten Hannover im Jahreslauf
Der Frühling steht vor der Tür - Bummel durch den Berggarten Herrenhausen

Schneeglöckchen (Foto: Katja Woidtke)
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Noch sind die Nächte frostig, aber überall im Berggarten Herrenhausen pocht bereits der Frühling an. Ganz sanft - doch wer genau hinschaut, wird die ersten Frühblüher entdecken, die auf den nahenden Frühling hindeuten. Schneeglöckchen halten ihre weißen Köpfchen in die Sonne, die letzten Winterlinge strahlen in kräftigem Gelb und Krokusse setzen Farbtupfer in die Beete des botanischen Gartens. Der ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert, aber wenn nach dem langen Winter alles wieder zu neuem Leben erwacht, ist der Berggarten besonders schön.

Begleitet mich auf meinem Bummel durch diesen botanischen Schatz Hannovers! Der Berggarten hat bereits für den Frühling seine Tore weit geöffnet.

Der Berggarten gehört zu den Herrenhäuser Gärten und wurde Anfang des 18. Jahrhunderts ursprünglich als Maulbeerplantage angelegt. Auf der Wiese vor dem "Paradies" erinnert ein Maulbeerbaum an diese Anfangszeit des Gartens. Kurfürstin Sophie (*14.10.1630, gest. 08.06.1714) begann, eine Sammlung fremdartiger Pflanzen anzulegen, so dass man sich auch immer mehr mit der Anzucht und Pflege dieser seltenen Pflanzen befasste.

Zahlreiche Gewächs- und Schauhäuser wurden errichtet. Besonders beeindruckend muss auch das große Palmenhaus gewesen sein, das 1880 von Richard Auhagen erbaut wurde und das bisherige Palmenhaus von Laves ersetzte. Heute steht an seiner Stelle das Sea Life Hannover. Von Laves stammt auch der Bibliothekspavillon, der im dem frühen 19. Jahrhundert erbaut wurde und ursprünglich als Gartenmeisterwohnung konzipiert war. Auf ihn läuft die berühmte Herrenhäuser Allee zu, die die Gärten mit Hannover verbindet und am Königsworther Platz endet.

Sehenswert sind neben den verschiedenen Gartenelementen auch die Schauhäuser des Berggartens. Im Kakteen- und Orchideenschauhaus  lohnt auch an trüben Tagen ein Besuch. Das Tropenschauhaus wird gerade neu gestaltet und ist in dieser Zeit für Besucher geschlossen. Doch im Kanarenhaus könnt ihr auch im Winter vom nächsten Urlaub im Süden träumen.

Uns zieht es jedoch meist in den Garten selbst. Ich mag die verschlungenen Wege des Berggartens. Hinter jeden Kurve gibt es Neues zu entdecken, und ich habe einige Lieblingsplätze im Garten. Der Moorweiher, das Paradies und natürlich der Staudengrund zählen dazu.

Info:

Wer selbst einmal den Berggarten Herrenhausen besuchen möchte, kann dies täglich ab 9:00 Uhr tun. Die Schließzeiten variieren je nach Jahreszeit. Erwachsene zahlen 3,50 € Eintritt. Da wir selbst regelmäßig die Herrenhäuser Gärten besuchen, haben wir uns für eine Jahreskarte für 25,- € pro Person entschieden. Mit ihr können wir auch den Großen Garten besuchen. Lediglich der Eintritt ins Museum kostet extra. (Ungefragte Werbung wegen Namensnennung)

Mit Katja durch Herrenhausen

Bürgerreporter:in:

Katja Woidtke aus Langenhagen

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