Damals in Döhren / Damals in Ricklingen: Als Döhrener Kids das Polizeimuseum besuchten

Einmal selbst in einem gepanzerten Fahrzeug sitzen: Döhrener Kinder besuchten 2001 das Polizeimuseum Hannover.
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Hannover besaß einmal ein Polizeimuseum. Im Jahr 2000 wurde es gegründet. Sein Standort war in Ricklingen. Dort wurde unter anderem das Hackebeil verwahrt, mit dem Fritz Haarmann sich näher mit seinen Opfern beschäftigte. Fritz (eigentlich Friedrich) Haarmann war ein hannoverscher Serienmörder in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Aber wir schweifen ab. Das Polizeimuseum Hannover existierte elf Jahre. 2011 verlor die Landeshauptstadt leider diese Attraktion. Der damalige Niedersächsische Innenminister entschied: Das Museum kommt nach Nienburg! Dort wurde es Teil der Polizeiakademie und gehört mit rund 700 Quadratmetern Fläche zu den größten Polizeiausstellungen in Deutschland.

Im Juni des Jahres 2001 – genauer am 29. Juni – machte sich eine Gruppe Kinder aus Döhren und Wülfel auf, um das damals noch nagelneue Museum in einer früheren Fabrikhalle von Telefunken näher in Augenschein zu nehmen. Der Ausflug nach Ricklingen gehörte zum Programm des „Sommercamps“. Wie schon in einer früheren Folge dieser Serie berichtet, bot die SPD-Bezirksratsfraktion in jenen Jahren während der Sommerferien regelmäßig ein kleines Programm für daheim gebliebene Kinder aus dem Stadtbezirk an. Vor 19 Jahren hatte der seinerzeitige Fraktionsvorsitzende Detlev Sprenz das Niedersächsische Polizeimuseum als Ausflugsziel auserkoren. Es wurde ein hochinteressanter Tag für den Nachwuchs. Wann schon konnten Polizeifahrzeuge so hautnah unter die Lupe genommen werden? Nicht nur, dass Polizeioberkommissar Haase die kleinen Besucher sachkundig durch die Schausammlung führte. Jeder Hosenmatz durfte auch einmal in ein Panzerfahrzeug klettern und seinen Fingerabdruck auf einer Karte mit seinen Namen als Erinnerung mit nach Hause nehmen.

Seit über 40 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Einige der Aufnahmen von damals scanne ich jetzt nach und nach ein, um sie ins digitale Zeitalter herüber zu retten. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv aus dem Stadtbezirk geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere noch an die damaligen Ereignisse.

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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