Ich hab’s gelesen: „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ von John Green

Erscheinungsort/Verlag: Carl Hanser Verlag
ISBN-10: 3446240098
ISBN-13: 978-3446240094
Erscheinungsjahr: Juli 2012
Seiten: 288

Ort/e der Geschichte:
USA, Holland

Zeit der Geschichte:
Gegenwart

Genre:
Eine anrührende Liebesgeschichte von krebskranken Jugendlichen.

Der Herausgeber empfiehlt das Buch für Jugendliche im Alter von 13 – 16 Jahren!
Meine Meinung: Nee, das ist für alle Altersgruppen bestens geeignet!

Die Hauptperson/en:
Hasel-Grace, 16 Jahre, Schilddrüsenkrebs, unheilbar.
Augustus, 17 Jahre, Knochenkrebs, unheilbar?

Zur Handlung:

Hazel hat Krebs. Die Prognose: keine Chance.

Ein Medikament hält die kranke Lunge am Arbeiten.
Tagsüber zieht sie ein Wägelchen mit einer Sauerstoffflasche hinter sich her – in der Nacht ist sie an ein Gerät angeschlossen, welches ihr das Atmen ermöglicht.

Hazel ist trotzdem nicht passiv und depressiv, sondern meistert die Tage mit großer Selbstbeherrschung, makabrem Humor und Stärke.

Sie besucht eine Selbsthilfegruppe und lernt dort Augustus kennen.

Der Junge ist an Knochenkrebs erkrankt und hat bereits ein Bein verloren.
Augustus hat, anders als Hazel, eine 80%-Chance - er ist derzeit symptomfrei.

Die beiden freunden sich schon bald an und es entsteht bald sogar Liebe.

Eine Liebe zwischen zwei sehr jungen Menschen, die noch nicht so recht wissen, wie man damit umgeht.

Besonders wenn die Zeit, die bleibt, sehr begrenzt ist.

Mein persönliches Fazit:

Ein Buch über Krebs, über krebskranke Jugendliche und deren Leidensweg, wollte ich eigentlich nie lesen.

Und ein lustiges Buch über Krebs?

Beides geht. Ich hab das Buch gelesen und es ist passagenweise sogar sehr lustig.

Die Hauptpersonen haben eine ganz besondere Art von Humor gegenüber ihrer Krankheit entwickelt.

Sie wissen, dass auch der nahe Tod mit einer Prise Humor etwas leichter zu ertragen ist.

Mit witzigen Sprüchen und bei spontanen Unternehmungen entsteht ein Schutzschild, mit dem sie sich etwas von der schrecklichen Situation abschirmen.

Trotzdem wird hier der Krebs nicht weg„gewitzelt“.

Er bleibt, was er ist: grausam und unbarmherzig tödlich.

Eine sehr bewegende Mischung aus Humor und unbarmherziger Wirklichkeit.

Schon ein besonderes Buch, welches man lesen muss, um ein wenig von so einer Situation verstehen zu können.

Trotz des traurigen Hintergrunds: ich habe es nicht bereut.

Von mir: ganz große Empfehlung!

Bürgerreporter:in:

Wilhelm Kohlmeyer aus Hannover-Groß-Buchholz

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