Ich hab’s gelesen: „Die Rechthaber“ von Katharina Zara

Der Name der Autorin ist ein Pseudonym.

Frau Dr. ??? ist Anwältin mit eigener Kanzlei in Wien und schreibt sich offensichtlich die für sie wenig erträglichen Anwaltsdinge von der Seele.

Das Buch gibt einen guten Einblick in die mögliche Denke und Handlungen von Juristen.

Obwohl schon 1988 erschienen, liest es sich flott und gut.

Man kann doch schon etwas ungläubig mit dem Kopf schütteln, wenn man erfährt, was in den Kanzleien täglich so abgeht … oder besser ritualisiert zelebriert wird.

Das Buch gipfelt in der Erkenntnis, dass man nur ein(e) erfolgreiche(r) Anwalt (Anwältin) werden kann, wenn man lernt, ausschließlich FORMAL zu denken und NIEMALS eine eigene Meinung zulässt.

Da unsere engere Familie „juristisch kontaminiert“ ist, erfreut mich dieses Fazit nicht wirklich.

Das Büchlein kann ich durchaus empfehlen.

Bürgerreporter:in:

Wilhelm Kohlmeyer aus Hannover-Groß-Buchholz

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