Hanebuths letztes Opfer

Hannover hat auch den Beinamen "Die Stadt im Grünen" - nicht zuletzt wegen des schönen Stadtwaldes, der Eilenriede.

Etwas ungemütlich allerdings war's in der Eilenriede zu Zeiten des Dreißigjährigen Krieges (damals noch vor den Mauern der Stadt), als der Soldat Jasper Hanebuth zum rohen, gewaltbereiten Räuber mutierte und mit seinen Kumpanen Caspar Reusche und Hänschen von Rode seine Opfer hinterrücks kaltblütig niederschoß. 29 Morde und Diebstähle wurden ihm nachweislich angelastet - büßen schließlich musste er vor dem Steintor am 4. Februar 1653, als man ihn dort öffentlich auf's Rad flocht.

Die Legende, er habe die Armen aus (dem heutigen Vorort) Groß-Buchholz aus seinen Beutezügen unterstützt, gab wohl den Anstoß zu der Skulptur "Hanebuth's letztes Opfer" am Groß-Buchholzer Kirchweg.

Bürgerreporter:in:

Wolfgang Beermann aus Hannover-Groß-Buchholz

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