Zwei Sportarten – zwei Weltmeisterschaften
Für einen Amateursportler ist es in jedem Fall etwas Besonderes, an einer Weltmeisterschaft teilnehmen zu können. Wenn sich Jemandem diese Möglichkeit gleich zwei Mal bietet, und dann auch noch in zwei unterschiedlichen Sportarten, kann man wohl berechtigter Weise von einem besonderen Glücksfall sprechen.
Im Jahr 2004 startete ich zusammen mit Judo-Vereinskamerad Rolf Ehrhardt vom Judo-Club Sakura aus Hannover-Döhren bei den ‘Judo World Masters Championships‘ in Wien. Wir belegten bei den Kata-Wettbewerben, der darstellerischen Form des Judo, unter anderem einen für uns erfreulichen 6. Rang.
Zehn Jahre später war es mir ermöglicht worden, als Amateur an einer weiteren Weltmeisterschaft teilzunehmen, diesmal im Bereich des Laufsports, meinem zweiten sportlichen Hobby: Bei der Halbmarathon-Weltmeisterschaft in Kopenhagen am 29. März 2014, bei der über 30.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt gemeldet waren.
Es war ein tolles Erlebnis, die Zuschauerinnen und Zuschauer an der Strecke waren phantastisch, und die 21,1 Kilometer vergingen regelrecht wie im Flug, so kann ich als 'laufender Kampfsportler' meine Eindrücke beschreiben. Die anvisierte Zeit von 1 Std. 55 Min. wurde mit 1 Std. 53 Min. 53 Sek. noch unterboten, so dass in der Altersklasse ein Platz in der ersten Hälfte erreicht wurde und das Erfolgserlebnis perfekt war.
Nicht zu vergessen: Ein besonderer Dank geht auch an Trainer Marian Bigocki vom DJK Sparta Langenhagen, der die Reise geplant und unsere Sport-Reisegruppe, ca. 40 Personen, bestens begleitet hat. Und die Stimmung und der Teamgeist in der Gruppe waren sehr gut.
Abschließend bleibt zu erwähnen, dass sich die dänische Hauptstadt den Gästen frühlingshaft-sonnig präsentierte, auch das Sightseeing somit besonders viel Spaß machte und zu einer angenehmen Angelegenheit wurde.