Sakura - Sommer-Interview 2016 ...
… im Gespräch mit: Helmut Fuchs.
Einleitung
Seit einigen Jahren ist es gute Tradition beim JC Sakura e. V. aus Hannover-Döhren, sich während der Sommerferien Zeit zu nehmen, um mit Personen und Persönlichkeiten des Vereins ins Gespräch zu kommen. In diesem Jahr war Helmut Fuchs der Gesprächspartner.
Zur Person
Helmut Fuchs (Jahrgang 1941) ist eines der Gründungsmitglieder, die im Jahr 1960 den Verein 'aus der Taufe hoben'. Jahrelang als Judoka (2. Kyu, Braungurt) und Übungsleiter aktiv, entdeckte er im Jahr 1996 das TaiChi, genauer gesagt Tai Ji Quan. Hierin bildete er sich weiter, vertiefte sein Wissen und Können und leitet seit 10 Jahren die Tai Ji Quan-Abteilung des JC Sakura e. V.
Fragen und Antworten
Frage: Helmut, im Jahr 2010, anlässlich des 50. Vereinsjubiläums, hatten wir zuletzt ein Interview geführt, das in der Festschrift wiedergegeben war. Nun schreiben wir das Jahr 2016. Du als Gründungsmitglied bist sportlich weiterhin an verantwortlicher Stelle aktiv. Worin begründet sich Deiner Meinung nach Deine Energie und Fitness?
Antwort Helmut Fuchs: Es ist wie bei allen Sportarten: Sich darauf „einlassen“ und häufiges Training. Bei der Vorbereitung auf meine Kursleiterprüfung habe ich täglich 2 Stunden geübt, um dahin zu kommen, wo ich heute stehe. Tägliches Training ist Voraussetzung für Energie und Fitness.
Frage: Was macht Tai Ji für Dich aus, wie würdest Du es Jemandem beschreiben, der vielleicht Interesse an dieser Kampfkunst gefunden hat?
Antwort: TaiChi ist eine „innere Kampfkunst“, die so viel beinhaltet. Man kann es nicht mit wenigen Worten beschreiben - im TaiChi ist Kampf, Gesundheit und Meditation enthalten. Energie kommt durch Qi Gong dazu.
Frage: Gab oder gibt es für Dich Vorbilder auf dem Gebiet des Kampfsports oder der Kampfkünste, an denen Du Dich orientiert hast?
Antwort: Am Anfang beim Judo habe ich auf einem Lehrgang mit einem Weltmeister trainiert, der Name ist mir leider entfallen. Das war ein Vorbild. Beim TaiChi gibt es mehrere Meister, den ich nacheifere, aber nie erreichen werde. Das sind Großmeister CHEN Xiaowang, Meister Jan Silberstorff und Ausbilder Frank Marquardt, spwie mein Lehrer Frido Hoting in Hannover.
Frage: In einem kürzlich erschienenen Zeitungsartikel, einem Vereinsporträt über Sakura, wurde hervorgehoben, dass Gemeinschaftsgefühl, Gemeinsinn und Engagement die Eckpfeiler sind, auf denen der Judo-Club Sakura ruht. Wie hat Sakura es Deiner Meinung nach geschafft, für die Zeitspanne von über nunmehr über 55 Jahren diese Werte zu vertreten und somit eine ‚Kampfsport-Institution‘ in Hannover-Döhren zu werden und zu bleiben?
Antwort: Dauerhaft präsent zu sein und regelmäßige Kurse anbieten. Die Arbeit der Übungsleiter des Vereins in den Schulen ist sehr wichtig, wird leider nicht immer entsprechend gewürdigt.
Frage: Gibt es, außer den Kampfkünsten, weitere Hobbies oder Interessen, denen Du Dich widmest?
Antwort: Meine Enkeltochter.
Frage: Was sind Deine Wünsche oder Hoffnungen für die Zukunft?
Antwort: Dass es weiterhin Mitglieder gibt, die sich für den Verein einsetzen und auch mal einen Posten im Vorstand übernehmen. Frisches Blut bringt auch frische Ideen.
Abschließend
Vielen Dank für das Gespräch an Helmut Fuchs, und weiterhin Gesundheit, Fitness und viel Freude bei der Ausübung des Tai Ji Quan! Und wer Interesse gefunden hat: Informationen sind auf der Webseite des Vereins abrufbar unter www.jc-sakura-hannover.de
Bürgerreporter:in:Norbert Wertheim aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
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