Fototipps: Schau mir in die Augen Kleines!
Fotografieren wir Menschen, dann ist es wichtig, dass auf die Augen fokussiert wird. Auch wenn der Rest unseres Motives in Unschärfe versinken sollte: sind die Augen einer Person klar und scharf, dann wird das Bild akzeptiert. Umgekehrt ist dies eher nicht der Fall. Die Augen sollen der Spiegel der Seele sein. Wie auch immer. Sehen wir einen Menschen an, schauen wir zuerst in die Augen (zugegeben, wir Männer schauen bei einem passenden Gegenüber manchmal zuerst auch woanders hin, aber dann mit dem zweiten Blick bestimmt auch in die Augen).
Weil die Fotoszene nach meinem Geschmack bei myheimat etwas zu kurz kommt, will ich ab und zu mit Beiträgen zu Fotothemen den Fokus auch mal auf dieses schöne Hobby richten. Heute geht es um den Schärfepunkt bei Personenaufnahmen.
Wer eine Kamera mit Gesichtserkennung und entsprechendem Autofokus besitzt, ist in der Regel auf der sicheren Seite. Aber gerade ambitionierte Hobbyfotografen bedienen sich als Werkzeug gern Profi- oder semiprofessioneller Spiegelreflexkameras. Und weil Profis sich nicht gern auf Automatiken verlassen, muss hier der Fotograf selbst noch denken, bevor er auslöst. Wichtig ist dann zu wissen, wo der Autofokus eigentlich misst. Meine Erfahrung: Man fährt am besten, wenn bei Personenfotos an der Kamera eine Spotmessung gewählt und das aktive Autofocus-Messfeld dann solange verschoben wird, bis das im Sucher angezeigte kleine Quadrat die Augen unseres Models erfasst haben. Wie das geht, verrät die Gebrauchsanleitung der Kamera. Bei dieser Arbeitsweise können wir dann auch gern eine offene Blende wählen, um mit der Schärfentiefe zu spielen. Die Augen sind scharf und darauf kommt es an.
Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
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